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SEO

Ein Leben nach der Keyworddichte:
Das macht Texte SEO-relevant

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Lesezeit – 5 Min.

An SEO Texten scheiden sich gerne mal die Geister. Diese Art, Content zu schreiben, wurde schon zig-mal für tot erklärt. Das ändert nichts daran, dass SEO Texte weiterhin wichtig bleiben und gewissen Kriterien folgen müssen. Eines stimmt allerdings: Content Kriterien sind über die Jahre gemeinsam mit dem Suchalgorithmus von Google vielfältiger und komplexer geworden.

Guter Content als Zusammenspiel mehrerer Faktoren
Keyworddichte und Textlänge als Relevanzfaktor
Grundlagen und Gliederung von Texten
Meta Description und Tags nicht vergessen
Best Practices für (SEO) Texte
User Experience ist das A und O

Keywords, Dichte, Relevanz – deswegen kann man sie nicht ganz ignorieren

Die Keyworddichte ist trotz aller Diskussion darüber zwar noch nicht Schnee von gestern, aber es gibt durchaus auch einige andere Faktoren, die für gute SEO Texte wichtig sind. Welche genau das sind und warum man sie unbedingt beachten sollte, erklären wir in diesem Artikel.

Kurzer Abstecher bevor es um die anderen Faktoren geht. Warum kann man die lästige Keyworddichte nicht einfach ganz ignorieren, unabhängig von allen Diskussionen darüber, wie viel Keyword es nun sein darf im Text? Ganz einfach gesagt ist die Keyworddichte die leichteste Art und Weise Google zu verklickern, dass der Content auf der entsprechenden Seite relevant für die Suchanfrage ist.

Google funktioniert über Algorithmen und diese haben bei aller Komplexität immer noch die Grundfunktion, anhand der auslesbaren Inhalte auf einer Seite die Relevanz der Seite für den suchenden Nutzer festzustellen. Passt der optimierte Suchbegriff zur Suchanfrage des Nutzers, ist eine gewisse Relevanz schonmal gegeben.

Zumindest grundsätzlich ist das so. Durch eine Erweiterung der Kriterien hat Google allerdings die Funktionsweise der Algorithmen verfeinert. Damit können Texte durchaus nicht mehr einfach nur mit einem Suchbegriff vollgestopft werden in der Hoffnung, dass es so schon klappen wird. Das Zauberwort dabei heißt User Experience, denn danach richtet Google auch seine Algorithmen aus. Je mehr die Ergebnisse einer Suche zu dem passen, was der Nutzer eigentlich haben will, desto besser. Dem Nutzer eine gute Erfahrung auf der eigenen Seite zu bieten hilft also dabei, das Standing in den Ergebnissen der Suchmaschine zu verbessern.

Das muss Standard sein: Die Basics für gute (SEO) Texte

Eine gute User Experience fängt mit ganz grundlegenden Dingen an. Die sollten eigentlich normal sein und nicht extra einer Erwähnung bedürfen, leider aber gibt es immer noch viel zu viele Fälle, in denen diese Basics nicht beachtet werden.

Ganz wichtig ist, dass die Texte fehlerfrei sind. Klingt simpel, ist es aber nicht immer. Vor allem bei internationalen Seiten mit Unterseiten für verschiedene Sprachen schleichen sich schnell Fehler ein oder die Texte sind in einem Stil verfasst, der steif und für Muttersprachler unnatürlich klingt. Aber auch bei vielen einsprachigen Webseiten sind immer wieder seltsame Formulierungen und etliche Rechtschreib- und Grammatikfehler zu finden.

Das macht die SEO Texte nicht nur schwieriger zu lesen, es kommt auch bei den Nutzern und vor allem bei potentiellen Kunden nicht gut an. Wer möchte schon gerne Geld bei einem Anbieter ausgeben, dessen Webseite inhaltlich so aussieht, als handele es sich um eine dubiose Briefkastenfirma mit Sitz in den Bahamas? (Nichts gegen die Bahamas natürlich. Aber dennoch.)

Auch die Gliederung der Texte darf nicht ignoriert werden. Riesige Textblöcke ohne Zeilenumbrüche sind für Nutzer grade an Bildschirmen ebenso anstrengend zu lesen, wie Texte in denen jede Zeile mit einem eigenen Umbruch versehen ist. Textabsätze sollten im Idealfall weder zu lang noch zu kurz und nach Themen gegliedert sein. Eine neue Idee darf dann ruhig auch mit einem neuen Textabsatz beginnen. Diese sollten dann noch mit Überschriften versehen werden, welche die wichtigsten Themenfelder zusammenfassen und zum Weiterlesen verleiten.

Schließlich ist die Einzigartigkeit von SEO Texten essenziell. Auf kopierte Texte reagieren die Algorithmen von Google und Co. empfindlich. Und zwar nicht nur, wenn man sich den schmucken Text seines Mitbewerbers abgekupfert hat. Auch wenn man auf der eigenen Seite Texte über mehrere Seiten hinweg kopiert, schießt man sich ein Eigentor. Seiten mit Duplicate Content, also kopierten Text, können von Google abgestraft und damit ganz aus den Ergebnisseiten der Suchmaschine entfernt werden. Also genau das Gegenteil davon, was eigentlich erreicht werden soll.

Seo-Texte schreiben

Best Practices für Nutzer und Algorithmen

Soweit die Grundlagen. Aber auf denen möchte man sich ja nicht ausruhen. Was also kann man noch tun, um SEO Texte relevant für die Suchmaschinen zu machen? Zunächst einmal kann man zu den Keywords zurückkommen. Dabei geht es nicht unbedingt um die Dichte, sondern um die Art und Weise, wie diese Keywords im Text verteilt sind.

Hier ist es besonders praktisch, wenn das Keyword oder die Keywords regelmäßig in Überschriften oder am Anfang von Textabsätzen vorkommen. Der Grund dafür ist schnell erklärt. Man kennt es vielleicht von sich selbst: wenn man wissen will, wovon ein Text eigentlich handelt, überfliegt man schnell Überschriften und die Anfänge von Textabsätzen. Danach weiß man meistens ganz gut, ob der Text für das, was man braucht, relevant ist oder nicht.

Genau dieses Verhalten imitiert Google quasi mit seinen Algorithmen und hat diese darauf trainiert, genauso zu verfahren. Das ist nicht das einzige oder wichtigste Kriterium, die Relevanz eines SEO Textes zu bestimmen. Aber es spielt eben auch eine Rolle, für Algorithmen und Nutzer, und sollte daher nicht vernachlässigt werden.

Ein weiterer Punkt sind die Meta Beschreibungen und Tags. Also die kurzen Überschriften und Beschreibungen, die in den Ergebnislisten von Google eine Idee vermitteln, wovon die Seite eigentlich handelt, sowie die Beschreibungen von Bildern und anderen Medieninhalten auf der Seite. Bei den Meta Beschreibungen ist relativ klar warum sie wichtig sind. Wenn der Nutzer und der Algorithmus feststellen können, was auf der Seite zu finden ist, können sie einfacher einschätzen, wie relevant eine Seite für sie ist.

Bei den Meta Tags ist es ähnlich, auch wenn der Zusammenhang vielleicht nicht auf den ersten Blick klar ist. Algorithmen sind bislang vor allem im Auslesen von Texten gut. Bilder und andere Medieninhalte können sie noch nicht gut oder gar nicht auslesen, auch wenn diese Technologie stetig weiterentwickelt wird. Um den Algorithmen also klar zu machen, was auf einem Bild, einem Video oder einer Sounddatei eigentlich zu sehen oder zu hören ist, braucht es die Meta Tags – kurze Beschreibungen, die die Inhalte dieser Medien kurz angeben. Auch für Nutzer kann das einen guten Effekt haben. Besonders Menschen, die auf Screenreader oder sonstige Hilfen angewiesen sind, profitieren von solchen Tags.

Der Kunde ist König

Man sieht also, dass die User Experience bei beinahe allen Aspekten der Textoptimierung eine Rolle spielt. Wenn man bedenkt, dass Google vor allem deshalb so erfolgreich ist, weil es gute Ergebnisse ausspielt, macht das auch Sinn. Google gibt den Nutzern, was die Nutzer wollen. Deshalb benutzen die User gern Google.

Daher sollte man bei allen SEO Kriterien auch nicht vergessen, die Texte an der eigenen Zielgruppe auszurichten und mit interessanten, relevanten Inhalten zu füllen, die auch gerne gelesen werden. Was möchten Nutzer über mein Produkt oder meine Leistung erfahren? Welche Features sind für sie interessant? Welche Hintergründe oder Zusammenhänge könnten spannend sein? Mit diesen Fragen kann man Texte so ausrichten, dass sie zum Nutzer passen. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die User auf der Seite verweilen und die Texte auch lesen – und das ist nicht nur ein wichtiges Kriterium für die Suchmaschinen, sondern auch für jeden Seitenbetreiber.

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