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SEO in Zeiten von Corona:
Krisenhilfe von Google

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Lesezeit – 5 Min.

Kann SEO strauchelnden Unternehmen aus der Krise helfen? In Zeiten, in denen persönlicher Kontakt weiterhin ein Risiko bedeutet, kann eine gute Suchmaschinenoptimierung unter Umständen helfen, den Umsatz wieder in die Höhe zu treiben.

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Suchmaschinenoptimierung als digitale Unternehmensrettung?

Die Folgen von Lockdowns und Co. auf kleinere und mittelständische Unternehmen sind kaum zu leugnen – viele Entlassungen, Kurzarbeit und gesunkene Umsatzzahlen bringen zahlreiche Betriebe ins Wanken. Kann eine Suchmaschinenoptimierung die Rettung sein? In diesem Artikel gehen wir ins Detail und prüfen, wie gut sich SEO als Marketingmaßnahme in Coronazeiten eignet.

Im September 2020 scheint das Schlimmste bereits überstanden. Maske und Desinfektionsmittel begleiten unseren Alltag zwar ähnlich treu wie der Wohnungsschlüssel, doch konnte sich das gesellschaftliche Leben unter besonderen Auflagen fast schon wieder vollkommen einpendeln. Die Krise ist weniger sichtbar geworden, doch ist sie vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen noch so präsent wie zu Anfang: Nach Lieferunterbrechungen und Schließungen fürchten zahlreiche Unternehmen weiterhin um ihre Existenz. Der neue Betriebsalltag ist von strengen Hygienevorschriften diktiert, deren Nichteinhaltung unter Umständen eine neue Schließung bedeuten könnte. Gleichzeitig braucht es besondere Mittel, um die bereits entstandenen Schäden erst einmal zu nivellieren. Obwohl in vielen Betrieben an vielen Enden gespart werden muss, kann die Investition in eine professionelle Suchmaschinenoptimierung trotzdem große Vorteile bedeuten.

Warum ist SEO gerade zu Coronazeiten so wichtig?

Die Situation, in die COVID-19 unseren Alltag unfreiwillig gepresst hat, lässt sich kaum als übersichtlich beschreiben. Abgesehen von sozialer Distanzierung ist insbesondere das berufliche Leben geprägt von negativen Folgen: Vielen Arbeitgebern war (oder ist es weiterhin) nicht möglich, ihren Angestellten die Ausübung ihrer Tätigkeit zu ermöglichen – zumindest nicht in vollem Umfang. Betriebe, die ihre Arbeit weitestgehend ins Homeoffice verlegen konnten, zählen sich noch zu den Glücklichen. Besonders trifft die Krise lokale Unternehmen, die es im ständigen Konkurrenzkampf mit bundesweit oder gar international agierenden Mitstreitern auch in Zeiten der Normalität nie wirklich leicht hatten. Gerade diesen könnte eine Suchmaschinenoptimierung jetzt weiterhelfen. Strategien wie etwa die lokale Suchmaschinenoptimierung, lenken die Aufmerksamkeit der regionalen Kundschaft auf Ihr Unternehmen. Auf diese Weise lassen sich Neukunden akquirieren und eventuell auch mehr Umsatz erzielen, der die bisherigen Einbußen abfangen kann. Natürlich gilt dies nicht nur für Betriebe, die direkt von lokaler Kundschaft abhängig sind – auch Betreiber von Online-Shops können aus der Krise Profit schlagen, da die Coronakrise Online-Einkäufe noch ein weiteres Stück normalisiert hat. Wer also von der generellen Verschiebung ins Internet profitieren möchte, sollte dringend an seiner Sichtbarkeit feilen.

Warum Sie laufende Verträge nicht kündigen sollten

Selbstverständlich scheinen Marketing-Aktivitäten im Hinblick auf gesunkene Verkäufe und Besucherzahlen gerade jetzt verzichtbar, da sie sich auf den ersten Blick nicht mehr zu lohnen scheinen. Diese Annahme kann unter Umständen jedoch fatale Folgen mit sich ziehen, denn ähnlich wie für die allgemeinen Corona-Maßnahmen greift hier ein gewisses Präventionsparadox: Mit einer Suchmaschinenoptimierung können Sie das Risiko mindern, Kunden dauerhaft zu verlieren, da Ihr Unternehmen bei der Online-Recherche weiterhin als Anlaufstelle in Frage kommt. Die Sichtbarkeit ist zudem besonders wichtig, da zahlreiche Betriebe dauerhaft schließen mussten – so prüfen die meisten Menschen im Internet, ob ein Unternehmen weiterhin existent ist. Ist die Webseite seit dem Frühling nicht mehr aktualisiert worden oder nicht sofort auffindbar, könnte dies zu der Annahme führen, dass der Betrieb ebenfalls betroffen ist. Zudem handelt es sich bei der Suchmaschinenoptimierung um ein langfristiges Projekt. Eine gute Position in den Suchergebnissen erwirkt regelmäßige Umsätze, die bei einem Rankingverlust ausbleiben. Werden die Maßnahmen gestoppt, können Sie nicht darauf bauen, dass die Spitzenposition erhalten bleibt. In der Regel verschwindet die Webseite recht zügig in der Versenkung und kann unter Umständen nie wieder an die bisherigen Erfolge anknüpfen. Wer also bereits in eine Suchmaschinenoptimierung investiert, sollte gerade jetzt noch größeren Wert darauf legen, statt das Budget aufgrund finanzieller Schwierigkeiten zu kürzen.

Wie können spezielle Corona-Maßnahmen für die Suchmaschinenoptimierung aussehen?

Besondere Zeiten erfordern besondere Mittel. Aus diesem Grund sollte die SEO-Strategie speziell auf die neuen Umstände der Corona-Krise angepasst werden. Folgende Punkte sollten bei Ihrem „Krisen-Marketing“ beachtet werden:

  • Aktualität der Inhalte
    Wie bereits erwähnt, ist es unverzichtbar, potentielle Kunden darauf hinzuweisen, dass Ich Unternehmen nicht dauerhaft schließen musste. Aus diesem Grund ist eine generelle Überarbeitung der Inhalte von Vorteil – eine Information darüber, wie zum Beispiel ein Besuch in Ihrer Filiale abläuft und welche Regeln eingehalten werden müssen, zeugt von Aktualität. Sollte sich nichts geändert haben, ist ein Hinweis dennoch von Vorteil. Viele Menschen sind verunsichert darüber, wie sie sich in Praxen, Geschäften und Restaurants zu verhalten haben, da vielerorts unterschiedliche Vorschriften gelten. Zugleich wird die Überarbeitung auch von Google positiv zur Kenntnis genommen.
  • Google My Business-Eintrag aktualisieren
    Das Gleiche gilt auch für Ihren Eintrag im Google-internen Branchenbuch. Notizen wie „vorübergehend geschlossen“, obwohl Sie längst wieder öffnen dürfen, können Ihrem Geschäft schaden.
  • Digitale Inhalte bereitstellen
    Eine Suchmaschinenoptimierung bedeutet in der Regel auch die Erstellung von hochqualitativem Content. Google bewertet es durchaus positiv, wenn eine Webseite mit ansprechenden Bildern, Texten und Videoformaten ausgestattet ist. In der Corona-Zeit schlagen Sie eventuell sogar zwei Fliegen mit einer Klappe: Je nachdem, welche Leistungen Sie anbieten, können Sie über ein digitales Konzept nachdenken – bei einem Fitnessstudio etwa ein Angebot an Online-Workouts, Webinare ersetzen Präsenzkurse, eventuell lohnen sich auch informative Videos, die einfach nur die Kundenbindung aufrechterhalten.
  • Linkbuilding umsetzen
    Das Linkbuilding nimmt eine wichtige Stellung innerhalb der Suchmaschinenoptimierung ein. Aufgrund der Tatsache, dass sich viele Unternehmen aktuell in der gleichen Lage vorfinden, könnte eine gegenseitige Unterstützung in Form von Linkpartnern denkbar sein: Eventuell können Sie den Kontakt zu anderen Unternehmen herstellen und eine besondere Zusammenarbeit einleiten, die auch für die Suchmaschinenoptimierung genutzt werden kann. Eine gute SEO-Agentur überprüft zudem ihr bereits vorhandenes Linkprofil und kann schadhafte Verlinkungen beseitigen.
  • Bewertungen berücksichtigen
    Eine weitere Folge davon, dass aufgrund von Schließungen und veränderten Bedingungen häufig eine gewisse Unsicherheit herrscht, ist, dass Kunden verstärkt den Wunsch nach Kommunikation hegen. Online-Bewertungen zu beantworten sollte hierbei das Minimum darstellen. Oft nutzen Kunden die Funktion der Bewertungen auch dafür, beispielsweise zu fragen, welche Vorschriften bei einem Besuch Ihres Betriebs gelten. Noch bequemer gestaltet sich die Kommunikation mit den Kunden durch den Gebrauch sozialer Medien. Nicht nur können Querverlinkungen vorteilhaft für Ihre Position in den Suchergebnissen sein, auch sorgen gepflegte und aktive Profile dafür, dass das Vertrauen der Kunden gestärkt wird.
  • Strukturierte Daten erweitern
    Im Zuge der Pandemie hat Google die sogenannten strukturierten Daten erweitert, die bei Suchanfragen ausgespielt werden. Diese lassen sich je nach Bedarf an die veränderten Umstände Ihres Unternehmens anpassen und informieren Kunden beispielsweise über neue Öffnungszeiten oder die Verlegung einer Veranstaltung ins Internet.
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