SEO Metriken – welche Sie immer im Blick haben sollten

Eine gelungene Suchmaschinenoptimierung will nicht nur sauber durchgeführt, sondern auch gezielt analysiert werden. Schließlich möchte man wissen, ob die Optimierung auch Erfolg hatte. Dazu gibt es eine Reihe von Daten, die man theoretisch anschauen kann  – doch lohnt es sich bei einigen von ihnen besonders, sie zu verfolgen. Wir stellen die wichtigsten SEO-Metriken vor.

Als organischer Traffic wird die Anzahl an Besuchern bezeichnet, die über die Google Suche auf die eigene Webseite kommen. Speziell geht es dabei um Besucher, die nicht über bezahlte Werbemaßnahmen angelockt werden, daher auch der Begriff organisch – denn diese Klicks auf die eigene Webseite sind natürlich entstanden.

Hierzu muss die eigene Seite in den Ergebnissen gut ranken, also von Google als relevant eingestuft werden, und so aufgemacht sein, dass der Nutzer sie auch anklicken möchte. In Zusammenhang damit sind zwei weitere Metriken besonders wichtig.

Damit die Besucher auf der eigenen Seite landen, müssen sie diese erstmal zu Gesicht bekommen. Das heißt, die Webseite muss angezeigt werden, etwa in den Suchergebnissen bei Google, Bing und Co. Dieses Anzeigen in den Ergebnissen wird Impressionen genannt und lohnt sich, getrackt zu werden. Je mehr Impressionen, desto mehr potentielle Besucher können auf den Link zur Seite klicken. Wie viele dieser Impressionen letztlich zu einem Klick führen ist ebenfalls ein wichtiger Wert und wird als „Click Through Rate“ oder abgekürzt eben als CTR bezeichnet.

Social Media Traffic

Ebenso interessant zu verfolgen ist die Anzahl der Besucher, die über Social Media auf die eigene Seite kommen. Diese werden als Social Media Traffic bezeichnet. Auch hier lässt sich unterscheiden zwischen organischem Social Media Traffic und Social Media Traffic aus Werbemaßnahmen wie gesponsorten oder geboosteten Posts. Letztere können natürlich sehr nützlich sein, aber organischer Traffic ist wie immer besonders wertvoll. Denn er zeigt an, dass Nutzer auch ohne bezahlte Maßnahmen auf ein Unternehmen oder Produkt aufmerksam geworden sind.

Performance

Weit oben auf der Liste der relevanten SEO Metriken steht die Performance der eigenen Seite. Dabei geht es vor allem um die durchschnittliche Ladezeit: Je schneller, desto besser. Kein Mensch hat heute mehr die Geduld eine Webseite anzuklicken und sich dann erstmal gemütlich einen Kaffee zu holen, während diese lädt. Stattdessen sind immer mehr Menschen am Handy im Netz unterwegs, gerne auch während sie außer Haus sind. Und dann muss es besonders schnell gehen wenn kurzfristig eine Information gebraucht wird. Die Bedeutung der Ladezeit wird von den neu eingeführten Rankingfaktoren bei Google, den Core Web Vitals, zusätzlich betont.

Das bedeutet zusätzlich, dass eine jede Webseite nicht nur für den Desktop auf eine schnelle Ladezeit optimiert sein muss, sondern auch für mobile Geräte wie eben Handy oder Tablet. Zusätzlich muss die Seite ein Design besitzen, dass für mobile und stationäre Geräte gleichermaßen funktioniert. Diese Art von Webdesign wird auch Responsive Design genannt, da es sich automatisch an das Gerät des Nutzers anpasst.

Rankende und entwickelnde Keywords

Eine weitere gute Metrik für SEO sind die Keywords. Dabei sprechen wir sowohl von den Keywords, für die bereits Rankings erzielt wurden, als auch von solchen, für die ein Ranking angestrebt wird. Keywords sind die Begriffe, die der Nutzer bei Google eingibt, um dazu Ergebnisse zu erhalten. Man sollte sich also überlegen, für welche Suchbegriffe dem Nutzer auf der eigenen Seite Informationen bereitgestellt werden sollen.

Die rankenden Keywords geben einen Einblick, für welche Suchbegriffe Google die eigene Seite besonders relevant findet. Die dort verwendeten Strategien lassen sich dann vielleicht auf andere Seiten übertragen. Außerdem lässt sich so vielleicht feststellen, dass man zu einigen Begriffen rankt, ohne dort Arbeit investiert zu haben, was immer eine freudige Überraschung ist. Diese Suchbegriffe werden auch Low Hanging Fruits genannt – da sie sich mit wenig Zuarbeit auf noch bessere Plätze befördern lassen.

Entwickeln sich die Suchbegriffe im Ranking besser, scheint man mit der Optimierung vieles richtig gemacht zu haben. Und schließlich können einschlägige Keyword Tools auch Ideen für weitere Keywords geben, die man noch optimieren könnte.

Backlinks

Backlinks sind solche Links, die von anderen Webseiten auf die eigene verweisen. Google wertet solche Rückverweise von anderen Seiten quasi wie eine Empfehlung und lässt sie ins Ranking einfließen. Das bedeutet, man sollte ein gutes Profil an hochwertigen Backlinks haben, während Links von dubiosen Seiten mit einem Nofollow Tag daran gehindert werden sollten, das Ranking runterzuziehen.

Es kann auch interessant sein, die Backlinks der Konkurrenz mal zu analysieren – vielleicht ist dort eine interessante Strategie für Backlinks zu erkennen, die man selbst vielleicht auch ein wenig verfolgen könnte. Tools wie zum Beispiel Ahrefs können hierbei helfen.

Conversions

Diese SEO Metrik ist besonders für Firmen interessant. Sollen neuen Leads generiert oder etwas verkauft werden, sollten die Conversions getrackt werden. Conversions bezeichnen all diejenigen Besucher, die sich zum Beispiel in eine Mail-Liste eintragen, die Kontaktfunktion nutzen, oder ein Produkt kaufen.

Die Conversions sollten mit dem Traffic auf der Seite abgeglichen werden um zu sehen, aus wie vielen der Besucher dann tatsächlich Kunden oder Abonnenten werden. Daran lässt sich gut sehen, wie stark die eigenen Maßnahmen auf der Seite wirken.

Fazit

Neben diesen Faktoren lassen sich theoretisch noch unzählige weitere Rankingfaktoren und SEO Metriken tracken und analysieren. Die hier aufgelisteten sind aber ein solider Einstieg und ermöglichen es, ein Auge auf die wichtigsten der Faktoren zu halten.