Analyse

Content Seeding oder klassisches Linkbuilding – Welche Strategie verspricht mehr Erfolg?

Inhaltsverzeichnis


CONTENT SEEDING






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Der Linkaufbau einer Seite kann mit unterschiedlichen Strategien erfolgen, um eine Domain stark zu machen. Hierbei spielt natürlich der klassische Linkaufbau eine tragende Rolle. Wer auf Platz 1 landen will, wird sich darum bemühen müssen, ein qualitatives, organisches Linkprofil zu erzeugen. Das allein mag jedoch nicht unbedingt ausreichen.


Was ist Content Seeding?
Backlinks als Herzstück des Linkaufbaus
Gelungenes Backlinkprofil
Vorbereitung für das Content Seeding
Durchführung von Content Seeding
Vor- und Nachteile


Das Content Seeding, was seine Wurzeln im Content Marketing hat, wird zunehmend populärer. Auch für SEO lässt sich dies nutzbar machen, um somit die eigene Sichtbarkeit zu steigern. Doch welche der beiden Taktiken eignet sich besser, um Links zu generieren?


Das klassische Linkbuilding ist der OffPage-SEO zuzuordnen, weshalb es sich auf alle Maßnahmen fokussiert, die nicht auf der eigenen Seite durchgeführt werden. Im Zentrum des Linkaufbaus stehen die Backlinks.

Durch die Erhöhung der qualitativen Backlinks auf die eigene Seite wird diese für die Crawler relevanter. Durch Backlinks kann eine Domain oder Landing Page somit sichtbarer werden. Ein Backlink stellt eine Art Verweis dar. Durch das Platzieren eines Links verweist diese Seite auf die verlinkte Seite. Wird beispielsweise in einem Blogartikel über Schuhe ein Link zu einem Online-Shop gesetzt, dann ist dieser Verweis im Artikel ein Backlink für den Online-Shop. Das Setzen der Links muss jedoch behutsam geschehen.

Daher ist ein organischer bzw. natürlicher Linkaufbau entscheidend. Einfach nur eine Menge Links zu setzen wird nicht zum Ziel führen. Entscheidend ist, dass die Links in qualitativen Content eingebunden werden. Es macht durchaus Sinn, eigene Seiten aufzubauen, von denen aus auf die Zielseiten verlinkt wird.

Ein informativer Blogbeitrag, ein interessanter Social Media Post oder eine Pressemitteilung können dem Nutzer einen Mehrwert bieten und somit genutzt werden, um dort einen Link zu platzieren. Durch den natürlichen Linkaufbau einer Domain wirkt diese für Google vertrauenswürdiger. Eine Seite, die somit seriös wirkt wird von Google mit einer besseren Bewertung belohnt.

Backlinks von vertrauenswürdigen oder bekannten Seiten werden höher bewertet als Links, die von schlecht angesehenen Seiten stammen. Mit reinem Link-Spam z.B. würde man sich sein eigenes Grab schaufeln.

Qualitative Seiten und deren positiver Wert bedingen außerdem einen weiteren wichtigen Effekt des Linkbuildings: Den Linkjuice. Dieser kennzeichnet, wie stark der Wert einer Seite an andere Seiten weitergegeben wird. Ein Backlink innerhalb eines Blogartikels einer starken Seite leitet hiervon den Linkjuice auf die verlinkte Seite weiter.

Dieses kann z.B. die Homepage sein. Diese wiederum leitet den Linkjuice dann auf die Unterseiten weiter. Wie viel Linkjuice übertragen wird, ist von diversen Faktoren abhängig. Die Qualität spielt dabei aber eine tragende Rolle. Je hochwertiger ein Link ist, desto mehr Linkjuice überträgt er auf die verlinkte Seite.


Beim Linkaufbau gilt: Klasse statt Masse. Woher die Links kommen ist ein wichtiges Kriterium zur Bewertung einer Seite. Ein gelungenes Linkprofil besteht deshalb aus verschiedenen Quellen. Blogbeiträge, Forenbeiträge, Social Media Posts, Pressemitteilungen oder auch Webkataloge und Verzeichnisse stellen einen gelungenen Mix dar, um die Natürlichkeit des Linkprofils sicherzustellen.

Entscheidend ist dabei außerdem, dass der Großteil der Backlinks von Seiten stammt, die eine durchschnittliche Bewertung haben. Würde man einen Großteil der Links von starken Seiten oder negativ bewerteten Seiten erhalten so würde dies unnatürlich wirken und sich auf die eigene Seite schlecht auswirken. Die Qualität eines Backlinks wird zudem durch die umliegenden Seiten beeinflusst.

Diese sollten immer zum Inhalt der eigenen Seite passen. Wird z.B. ein Backlink für einen Parfüm-Shop gesetzt, dann sollte sich die verlinkende Seite auch mit diesem Thema befassen.

Auch der Linktext bzw. die Ankervariante gilt es zu beachten. Harte Anker, welche direkt das verlinken, signalisieren unmittelbar, dass der Text mit dem Keyword zu tun hat und insofern wichtig ist. Doch es kommt zunehmend auch darauf an weiche Anker zu nutzen. Sie verlinken ganze Sätze oder einen Teil des Satzes, der dem Nutzer möglichst präzise beschreibt, worum es bei der verlinkten Seite geht.


Beim Content Seeding sollen die eigenen Inhalte zielgerichtet verbreitet werden. Sie sollen möglichst breit ausgesät werden. Im SEO Kontext können hierdurch vor allem qualitative Backlinks erzeugt werden, welche die eigene Seite somit auf ganz natürliche und automatische Weise stärken. Andere Ziele des Seedings können sein, den Traffic  sowie die Views zu erhöhen, um mehr Reichweite zu schaffen oder Shares und Mentions zu erhalten, sodass darüber neue Zielgruppen angesprochen werden.

Aus PR-Sicht sorgt das Seeding dafür, dass Themen und Produkte in der Öffentlichkeit bekannter werden. Doch bevor der Inhalt gestreut werden kann ist eine konkrete Planung ausschlaggebend. Dabei gilt zu berücksichtigen, welche Zielgruppe erreicht werden soll, da diese z.B. ein Produkt kaufen oder Traffic generieren sollen – je nachdem welches Ziel eine Seite verfolgt.

Daneben sollte auch geplant werden über welche Kanäle der Content vermittelt werden soll und welche Personen ihn verbreiten sollen. Hierbei macht es auch Sinn die dominierenden Influencer einer Branche ausfindig zu machen. Sie haben schließlich einen großen Anteil daran, worüber gesprochen wird und können somit einerseits den Content bei den Followern verbreiten und andererseits auch bei der Erstellung des Contents mitwirken. Auch kann sich der Content gezielt auf bekannte Marken oder einzelne Personen beziehen.

Damit kann erreicht werden, dass die angesprochenen Marken und Personen auf den Content aufmerksam werden und ihn weiterverbreiten. Ist die Planung und Strukturierung sowie die Content-Erstellung abgeschlossen kann dieser veröffentlicht werden und daraufhin kann man sich dem eigentlichen Seeding widmen.


Bei der Erstellung des Contents ist Kreativität das Stichwort. Je ansprechender Inhalte sind, desto größer ist die Chance, dass sie sich verbreiten. Daher gilt es dem Nutzer einen echten Mehrwert zu bieten.

Im Idealfall verbreitet sich der Content dann ganz von allein, weil er so interessant ist, dass Leute ihn freiwillig verbreiten. Da dies jedoch nicht immer der Fall ist, werden gezielt Multiplikatoren ausfindig gemacht, welche die Inhalte verbreiten. Neben Influencern können das auch Journalisten oder Blogger sein. Dabei gilt es, Feingefühl bei der Ansprache zu besitzen.

Negatives Seeding durch Spam Emails oder gar das Kaufen von Likes oder Shares führen nur zum gegenteiligen Effekt: Der Content stagniert. Stattdessen sollten Multiplikatoren ehrlich angesprochen werden und auch ihnen durch das Streuen der Inhalte ein Nutzen geboten werden. Das kann in Form einer Erwähnung im Content geschehen. Ist der Content erstmal ausgestreut und verbreitet sich, so erhöht man hierdurch ganz von allein die qualitativen Backlinks, da der Content auf hochwertigen, vertrauenswürdigen Seiten existiert.


Sowohl klassisches Linkmarketing sowie Content Seeding sind nützliche Strategien, um ein natürliches Backlinkprofil zu erzeugen. Ein gelungenes Linkbuilding sollte folgende Punkte beachten:

  • Der Linkaufbau sollte möglichst natürlich geschehen
  • Qualitativer Content stärkt Ihre Links
  • Verwenden Sie unterschiedliche Quellen, um einen Backlink zu setzen
  • Achten Sie auf die inhaltliche Stimmigkeit der verlinkenden und verlinkten Seite
  • Nutzen Sie unterschiedliche Anker, mit besonderem Fokus auf weiche Anker

Eine erfolgreiche Content Seeding-Strategie gelingt durch:

  • Eine gründliche Planung der Content-Strategie, wobei Zielgruppen, Kanäle sowie einflussreiche Personen identifiziert werden
  • Die Erstellung von kreativen Inhalten, welche dem User einen Mehrwert bieten
  • Die Streuung des Contents durch Multiplikatoren, wie Influencern, Journalisten oder Bloggern

Linkbuilding ist nach wie vor unerlässlich für SEO, weil hierdurch ein breites, natürliches Linkprofil aufgebaut wird. Das Content Seeding sorgt jedoch dafür, dass besonders hochwertige Backlinks generiert werden wodurch das Linkprofil einer Seite gestärkt wird. Die Nutzung beider Herangehensweisen ist daher die beste Strategie.


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