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SEO

Gutes Linkprofil: Worauf kommt es an?

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Lesezeit – 7 Min.

Durch besonders viele Backlinks steigt eine Webseite im Ranking. Oder nicht? Heute zählt im Gegensatz zu früher nicht mehr nur die Menge, sondern vor allem die Qualität der Backlinks. Der Aufbau von einem starken Linkprofil ist ein langer Prozess, der viel Geduld erfordert, aber mit einem natürlichen Linkprofil kann man die Grundlage für eine nachhaltige Platzierung im Ranking einer Suchmaschine schaffen.

Warum ist ein gutes Linkprofil wichtig?
Die Arten von Backlinks im Linkprofil
So entsteht ein starkes Linkprofil
Die Unterschiede von Linkprofilen
Sind Nofollow-Links schädlich?

Das Linkprofil: Warum ist es so wichtig?

Das Linkprofil beschreibt die Gesamtheit aller Backlinks, die auf einer Seite eingehen. Das Linkbuilding ist ein sehr wichtiger Teil der Offpage-Optimierung; neben qualitativ hochwertigem Content gehören Backlinks zu den wichtigsten Faktoren für ein gutes Ranking. Ein starkes Linkprofil kann also zu einer höheren Platzierung in den Suchergebnissen einer Suchmaschine führen. Aus diesem Grund sollte das Linkprofil regelmäßig analysiert werden, damit man schädliche Backlinks erkennen und aussortieren kann. Dies ist sehr wichtig, da negative Links dem Linkprofil schaden können und die Webseite plötzlich im Ranking abgestuft werden kann – allerdings ist es empfehlenswert, sich zu diesem Thema an eine versierte Agentur zu wenden. Durch eine regelmäßige Kontrolle können schädliche Links, oder auch Spam-Links identifiziert werden und man kann den Schaden frühzeitig vermeiden oder eingrenzen.

Interne und externe Backlinks im Linkprofil

Im Linkprofil wird gemeinhin zwischen externen und internen Links unterschieden. Die externen sind für die Suchmaschine jedoch weitaus relevanter. Sie verbinden die eigene Seite mit anderen Seiten. Interne Links hingegen verweisen nur auf andere Unterseiten (oder auch URLs) der eigenen Webseite. Ebenfalls kann man zwischen eingehenden und ausgehenden externen Verlinkungen unterscheiden. Ausgehende Links dienen in erster Linie dem Leser. Dieser kann den Verlinkungen folgen, um ein bestimmtes Thema zu vertiefen. Eingehende Links sind Verlinkungen von externen Webseiten, die auf die eigene Seite verweisen.

Auch für diese externen Webseiten, von denen verlinkt wird, gibt es Faktoren, die erfüllt werden sollten. Besonders wichtig ist hier, dass das Thema der linkgebenden Webseite zu dem passt, was auf der eigenen Webseite angeboten wird. Ein Link, der zum Beispiel von einer Seite für Möbel kommt und auf die Seite eines Steuerberaters verlinkt, wird nicht gewertet, oder kann sogar auch negativ gewertet werden. Um potenzielle Linkgeber zu finden ist es möglich, sich an der Konkurrenz zu orientieren, indem man eine Analyse des Backlinkprofils durchführt. Eine auf die Offpage-Optimierung spezialisierte Agentur ist hierfür meist die beste Anlaufstelle.

Linkbuilding für ein starkes Linkprofil

Der Aufbau von Backlinks ist ein langer Prozess und erfordert viel Geduld. Besonders am Anfang kann es sehr schwierig werden, da man meist nicht direkt sichtbare Erfolge erzielt. Hier ist es wichtig, immer mit Bedacht zu handeln und nicht direkt das schnellste Angebot für einen Backlink anzunehmen. Es kommt nämlich nicht darauf an, besonders viele Verlinkungen zu generieren, sondern qualitativ hochwertige Backlinks zu setzten. Denn nur so kann man negative Einflüsse auf das Ranking vermeiden. Wenn man zum Beispiel viele schädliche Verlinkungen hat, kann es sogar dazu kommen, dass die Seite von Google abgemahnt wird. Zudem ist zu beachten, dass Backlinks von Google als unterschiedlich wertvoll betrachtet werden. Hier sind einige Aspekte, nach denen Google den Wert ermittelt:

  • Haben verlinkende Seiten eine hohe Autorität?
  • Ist der Link im Footer oder im Fließtext positioniert?
  • Sind verlinkende Seiten relevant?
  • Haben verlinkende Seiten einen guten Ruf?
  • Handelt es sich um einen Link oder ein Ankertext?

Natürliche und unnatürliche Linkprofile

Aus den Backlinks einer Seite, also dem gesamten Linkprofil, können Google und andere Suchmaschinen viele Informationen ziehen und deshalb ist es ein zentraler Bestandteil des Algorithmus. In einem Linkprofil lassen sich bestimmte Muster erkennen und diese können von der Suchmaschine dann mit anderen Linkprofilen verglichen werden. So kann Google zum Beispiel erkennen, ob die Inhalte einer Webseite vertrauenswürdig sind, um welches Thema es auf einer Seite geht, und ob das Linkprofil natürlich entstanden ist.

Die Analyse des Linkprofils ist die Grundlage für weitere Offpage-SEO-Maßnahmen. Hier geht es hauptsächlich darum zu prüfen, ob die Links sauber sind, also das Linkprofil keine schädlichen Links enthält. Diese Analyse sollte regelmäßig durchgeführt werden, bevor Google selbst die Seite prüft und gegebenenfalls auf ein unnatürliches Linkprofil stößt. Hierfür gibt es einen speziellen Teil des Algorithmus von Google, der Penguin genannt wird und die einzelnen Linkprofile überprüft. Durch Penguin können auffällige Linkprofile erkannt werden und wenn ein Profil viele künstlich erzeugte Links beinhaltet, kommt es zu einer Abmahnung von Google.

So erkennt man ein unnatürliches Linkprofil

Ein unnatürliches Linkprofil erkennt man zum Beispiel daran, dass es fast ausschließlich Verlinkungen auf die Startseite besitzt. Auch, wenn Unterseiten vorhanden sind, werden diese nicht verlinkt. Ein unnatürliches Linkprofil kann dadurch entstehen, dass Links zu schnell und nicht auf Langfristigkeit orientiert aufgebaut werden. Auch die Anzahl der Nofollow-Links ist viel zu gering. Es gibt zwar kein allgemeingültig ideales Verhältnis von Verlinkungen und je nachdem, wie eine Webseite aufgebaut ist, kann es hier auch Unterschiede geben. Ein natürliches Linkprofil kann man jedoch prinzipiell daran erkennen, dass die klare Mehrheit der Links auf eine Unterseite der Webseite verlinkt. Ein natürliches Linkprofil verfügt zudem auch über Nofollow-Links, die jedoch nur zu ungefähr 0,02% vorkommen sollten. Ein unnatürliches Linkprofil kann man hingegen daran erkennen, dass keine Nofollow-Links im Profil vorkommen.

Sind Nofollow-Links schädlich für das Linkprofil?

Nofollow-Links gehören zu jedem Linkprofil und entstehen meist auf ganz natürliche Weise. Nofollow-Links haben keine Linkkraft und werden deshalb nicht als Linkbuilding-Methode verwendet. Sie generieren zwar im Linkbuilding keinen unmittelbaren Erfolg, werden aber trotzdem von Google bemerkt. Google erkennt, dass eine Seite auf eine andere Seite verlinkt, was ein positives Signal erzeugt. Eine normale Menge an Nofollow-Links hat keine stark positiven, aber auch keine negativen Auswirkungen auf das Linkprofil. Ganz im Gegenteil: es kann sogar sein, dass eine Webseite mit einem sehr geringen Anteil an Nofollow-Links als unnatürliches Linkprofil enttarnt wird. Eine Sache gibt es bei diesen Links jedoch zu beachten: Es wird davon abgeraten, Nofollow-Links zu den Unterseiten der eigenen Webseite zu platzieren. Dies kann nämlich dazu führen, dass einzelne Unterseiten nicht indexiert werden können.

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