SOCIAL MEDIA
Lesezeit – 3 Min.
Obwohl Facebook sich als soziales Netzwerk immer mehr Konkurrenz aussetzen muss, bleibt die Plattform eine der meistbesuchten im ganzen Internet. Dies können auch Händler für sich ausnutzen – mit der eigenen Shoppingplattform des Social Media-Riesen.
Facebook als Shopping-Kanal
Einrichtung und Gestaltung des Shops
Vorteile für Händler
Möglichkeiten des sozialen Shoppings
Nachteile der Facebook Shops
Konkurrenz zu Amazon?
Shoppen direkt bei Facebook: Mit der eigenen Shop-Plattform will der Social-Media-Riese dies nun möglich machen. Doch welche Vorteile hat ein Facebook Shop für den Verkäufer und wie lässt er sich am besten ausnutzen?
Facebook ist wie viele weitere Social-Media-Plattformen ein effizientes Werkzeug für die Kundenakquise. Einer der zahlreichen Gründe ist personalisierte Werbung, die den Feed der Nutzer mit für sie relevanten Angeboten erweitert.
Der eigentliche Kauf vollzieht sich jedoch meist über die eigene Webseite: Während Facebook, Instagram und Co. den Bedarf wecken sollen, haben Anzeigen meist nur zum Ziel, Interessenten auf den eigenen Webshop zu lotsen.
Mit Facebooks eigener Shop-Plattform könnte diese Methode künftig der Vergangenheit angehören – denn genau dort zu verkaufen, wo sich die Zielgruppe am liebsten aufhält, hat einige Vorteile.
So funktionieren Facebook Shops
Der Marketplace ist bei Facebook schon seit längerer Zeit eine gern genutzte Option. Ähnlich wie bei eBay Kleinanzeigen, haben Nutzer hier die Möglichkeit, nicht länger benötigte Sachen in ein nachbarschaftliches Umfeld zu verkaufen.
Bereits hier greifen die Vorteile des Verkaufs über das soziale Netzwerk, da sich hier beim Durchscrollen durch den Feed nebenher nach echten Schätzen stöbern lässt. Die riesige Community, die sich Tag für Tag auf Facebook aufhält, liefert sogleich einen großen Kundenstamm – und so auch genügend Aufmerksamkeit für jedes Inserat.
Im Mai letzten Jahres wurde schließlich der Grundstein dafür gelegt, dass auch kommerzielle Anbieter von diesen Vorteilen profitieren können: Das weitläufige Facebook-Update ermöglichte Ihnen fortan, ihre Produkte direkt über Facebook und Instagram zu verkaufen.
Ein Vorteil ist, dass viele Verkäufe bisher an der Webseite des Händlers gescheitert sind. Benutzerfreundlichkeit ist zwar seit jeher ein wichtiges Schlagwort im Bereich eCommerce, ihre Umsetzung aber lässt oftmals zu wünschen übrig.
Mit der Shopping-Plattform bei Facebook soll das Einkaufserlebnis einheitlich gestaltet werden und Enttäuschungen beim Aufrufen der Webseite vermieden; die angestrebte Konsequenz sollen demnach weniger Kaufabbrüche sein.
Die Möglichkeiten des Facebook Shops
Im Zuge des Updates wurde insbesondere der Commerce-Manager Facebooks einer umfassenden Überarbeitung unterzogen. So haben Shopbetreiber die Möglichkeit, ihren gewünschten Check-Out einzurichten und ihren Shop nach eigenen Vorlieben zu gestalten.
Die individuellen Anpassungsmöglichkeiten lassen kaum zu wünschen übrig, selbst die Form des Buttons lässt sich nach Belieben auswählen. Einpflegen lassen sich Produkte entweder manuell oder automatisch aus dem Produktkatalog der eigenen Webseite.
Hinzu kommen jedoch noch weitere Vorteile, die sich aus der sozialen Komponente des Netzwerks ergeben, etwa Live-Shopping per Facebook Livestream, Produktmarkierungen in Posts und Stories oder auch die Erstellung einer Collection mit bis zu 30 Produkten.
Wer bereits Tools wie Shopify nutzt, kann diese ebenso mit dem Shop verbinden. Besonders interessant: Die Kommunikation mit dem Shop soll Kunden dank Einbindung des Facebook Messengers erleichtert werden. Die Chatfunktion erlaubt es ihnen, sich schnell und unkompliziert Informationen über Produkte, Versandbedingungen oder Angebote einzuholen.
Alle Vorteile auf einen Blick
- Einrichtung gelingt sehr leicht, Nutzung ist kostenlos
- Direkter Check-Out ohne Zwischenschritt im eigenen Webshop
- Verkäufe im Zentrum der Aufmerksamkeit
- Möglichkeit zur Erstellung des Shops unabhängig von Unternehmensgröße
- Einbindung des Facebook Messengers
- Live-Shopping als Option
- Vielzahl von Benutzern als potentielle Kunden
Nachteile von Facebook Shops
Kein richtiger Nachteil, bei der Nutzung allerdings durchaus zu beachten, ist die bisher untergeordnete Stellung von Facebook Shops. Es ist nicht davon auszugehen, dass das Shopsystem in naher Zukunft den eCommerce-Giganten Amazon vom Thron stoßen könnte.
Aus diesem Grund könnte es durchaus sein, dass Kunden Produkte einer Marke trotz allem auf anderen Handelsplattformen recherchieren werden oder lieber doch die Webseite besuchen, um sie sich genauer anzuschauen.
Ebenso spielt der nicht ganz so positive Ruf Facebooks im Hinblick auf den Datenschutz eine bedeutsame Rolle: Ein Facebook Shop kann zwar bisherige Shopping-Kanäle ergänzen, doch liegt nahe, dass zumindest ein Teil der potentiellen Käufer Bedenken haben könnte, ihre Zahlungsinformationen an den Social-Media-Riesen zu übermitteln. Natürlich sollten auch die Gebühren nicht unerwähnt bleiben: Pro Kaufabwicklung berechnet Facebook eine Gebühr von 5 Prozent, weshalb diese Rechnung in die Planung miteinfließen sollte.
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