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SEO

Bei SEO zählen doch nur die Texte –
oder etwa nicht?

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Lesezeit – 12 Min.

Content ist King, diese Weisheit hat sich mittlerweile im Online Marketing verbreitet. Insbesondere Texte spielen eine wichtige Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung. Aber sie sind längst nicht der einzige Faktor. Wir erklären, was für gutes SEO noch relevant ist.

Texte: Bausteine in einem Gesamtpaket
Der ausgewogene Maßnahmen-Mix
Onpage: Technik, Struktur, Inhalte der Seite
Offpage: Backlinks und Social Signals
Ziel: Gute User Experience und Erreichen der Nutzer

Mehr als nur das Wort: Was ist alles SEO-relevant?

Kein Wunder also, wenn sich gern auf die Texte konzentriert wird, schließlich lässt sich damit ein großer Effekt erreichen. Wer allerdings denkt, dass es damit getan ist, der irrt gewaltig! Die Texte sind bei weitem nicht das Einzige, worauf es bei einer Suchmaschinenoptimierung ankommt.

Auf die Mischung kommt es an: Der richtige Maßnahmen Mix

Gutes SEO ist ein bisschen wie ein gutes Rezept beim Kochen. Gibt man zu viel oder zu wenig von einer Zutat hinein, erhält man zwar vielleicht noch ein essbares Gericht, aber gut schmecken tut es nicht mehr. Auch bei der Suchmaschinenoptimierung kommt es auf eine ausgewogene Mischung aller „Zutaten“ an. Und das bedeutet: die Texte sind eben nicht alles.

Beim SEO lassen sich Maßnahmen grob in zwei Kategorien aufteilen, nämlich die Onpage Optimierung und die Offpage Optimierung. Innerhalb dieser Oberkategorien gibt es dann viele verschiedene Einzelmaßnahmen, die gebündelt zum Erfolg der Optimierung beitragen. Diese Maßnahmen gleichen sich zu einem gewissen Grad aus. Läuft es in einem Bereich nicht so gut, können erfolgreiche Maßnahmen in einem anderen Bereich das kompensieren.

Werden dagegen alle Maßnahmen kompetent umgesetzt, können sie sich sogar gegenseitig verstärken und so noch mehr aus der Optimierung herausholen. Was also beinhalten Onpage und Offpage Optimierung?

SEO Texte

Die Onpage Optimierung: Alles für die Webseite

Unter die Kategorie der Onpage Optimierung fallen alle Maßnahmen für SEO, die sich direkt auf der zu optimierenden Seite selbst umsetzen lassen. Das bedeutet, dass zum Beispiel auch die SEO Texte in diese Kategorie gehören. Außerdem fällt alles an technischen, inhaltlichen und strukturellen Aspekten darunter, die die Webseite leichter zu navigieren machen und die User Experience verbessern.

So sollte zum Beispiel darauf geachtet werden, dass die URL- und Seitenstruktur ordentlich aufgebaut ist und ein Verzeichnispfad das Verständnis der Navigation erhöht. Eine Verlinkung unter den einzelnen Unterseiten der Webseite hilft ebenfalls dabei. Meta Titel und Description gehören korrekt verfasst und gesetzt, ebenso sollten Tags für Inhalte, wie bei Überschriften, Bildern oder Videos, korrekt hinterlegt werden. Auch Sicherheitsaspekte wie SSL sollten nicht vergessen werden.

Damit die Seite von den Bots der Suchmaschinen richtig erfasst werden, sollten eine robots.txt Datei sowie eine Sitemap hinterlegt werden. Beide unterstützen die Bots beim Crawlen der Webseite und sorgen dafür, dass alle Bereiche erfasst werden. Außerdem lassen sich damit auch Unterseiten fürs Crawlen sperren.

Ebenfalls sehr wichtig bei der Onpage Optimierung: Pagespeed und Mobile Optimierung. Gerade im Zuge des letzten Google Updates haben diese Aspekte deutlich an Bedeutung gewonnen. Eine Webseite sollte schnell laden, auch und gerade, wenn sie von mobilen Geräten aus aufgerufen wird. Denn diese machen schon seit einer Weile den Großteil der Zugriffe auf Webseiten aus. Dass eine Seite mobil schnell und ansprechend erreichbar ist, ist also unheimlich wichtig, damit Google die Seite auch in den Ergebnissen anzeigt.

Die Offpage Optimierung: Das Umfeld nicht vergessen

Die Offpage Optimierung beinhaltet alle Maßnahmen, die nicht auf der eigenen Seite umgesetzt werden. Darunter fallen vor allem Backlinks und Social Signals, also Erwähnungen auf und Interaktionen mit Social Media Seiten.

Wichtig ist es hier vor allem, auf die Qualität der Backlinks und Signals zu achten. Die Zeiten, in denen man durch den Kauf von Backlinks an den Mitbewerbern vorbeiziehen konnte, sind schon lange vorbei. Stattdessen sollten Links von dubiosen oder nicht themenrelevanten Seiten sogar auf nofollow gesetzt werden – dem Google Bot sollte also mitgeteilt werden, dass diese Backlinks nicht für das Ranking beachtet werden sollten.

Denn ansonsten können solche Links dem Ranking sogar schaden. Stattdessen sollte man sich auf solche Links konzentrieren, die thematisch relevant für die eigene Seite sind oder sich zumindest in einem ähnlichen Themenfeld bewegen. Wenn der Link dann noch von einer Seite kommt, die selbst ein gutes Ranking hat, umso besser. Denn Google geht davon aus, dass eine Seite umso relevanter und besser ist, desto häufiger andere gute Seiten auf sie verweisen.

Auch bei Social Signals ist es wichtig, nicht einfach auf irgendwelche Aggregatsaccounts zu vertrauen. Bei diesen Verweisen handelt es sich um Links, die in Social Media Netzwerken gesetzt werden. Teilt beispielsweise jemand einen Seitenlink in einem Tweet, und dieser Tweet erhält viele Retweets und Likes, ist das ein starkes Signal für Google. Denn es bedeutet, dass die Seite, auf die der Link verweist, den Nutzer gefällt.

Ähnlich verhält es sich mit Shares auf Facebook oder Instagram, oder Erwähnungen in Communities wie Reddit, Tumblr, etc. Um hier erfolgreich zu sein ist es wichtig, selbst auf den Social Media Plattformen aktiv zu werden, die Profile und Accounts dort regelmäßig zu pflegen und mit guten und relevanten Inhalten zu füllen.

Damit steigt nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass diese Inhalte geteilt und zu einem Signal für die Suchmaschinenalgorithmen werden – es bedeutet auch, dass die eigene Zielgruppe die Gelegenheit erhält, direkt mit der Marke und dem dazugehörigen Unternehmen in Kontakt zu treten. Und darum geht es schließlich bei allen Onpage und Offpage Maßnahmen, und bei der Suchmaschinenoptimierung.

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