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Nutzerfreundlichkeit: Das Verhältnis von UX Design und SEO

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Lesezeit – 7 Min.

Die Nutzererfahrung bestimmt heute maßgeblich den Erfolg einer Seite. Ob und wie lange potentielle Kunden auf Ihrer Website verweilen, hängt stark von verschiedenen Faktoren ab. Nicht wenige davon werden gern vernachlässigt, was sich auch auf das Ranking in den Suchmaschinen auswirken kann. Wie diese Fallstricke aussehen und sich im besten Falle vermeiden lassen, erklärt dieser Artikel.

Was genau ist UX Design?
Der Einfluss von UX Design auf ihr Google Ranking
Wie misst Google das Nutzungsverhalten der Seitenbesucher?
So aufschlussreich ist die Analyse der Suchintention
Diese Maßnahmen verbessen das Zusammenspiel von SEO und UX Design

User Experience Design: Was bedeutet das eigentlich genau?

Das Kürzel UX steht für User Experience, also die Nutzererfahrung. UX Design schließlich beschreibt die Konzeption und Umsetzung einer bestimmten Nutzererfahrung, beispielsweise bei Websites oder Apps. So beschäftigt sich das UX Design mit den Eigenschaften einer Seite, eines Produkts oder eines Services, welche die Nutzererfahrung positiv, aber auch negativ beeinflussen können. Im Online-Bereich soll mit dem UX Design häufig das Produkt durch die Serviceleistung der Seite unterstützt und attraktiv dargestellt werden. Das langfristige Ziel ist zum einen die Werbung neuer Kunden, zum anderen die Bildung eines festen Kundenstamms, da Nutzer aufgrund der positiven Erfahrungen gerne wiederkehren.

Der Einfluss von UX Design auf Ihr Google Ranking

Wenn man versucht den Zusammenhang zwischen der User Experience und SEO zu verstehen, muss man sich vor Augen führen, dass der Nutzer auf der Suche nach einer Information ist. Diese Information muss nun so aufbereitet werden, dass sie klar verständlich und einfach zugänglich ist – ein Fall für das UX Design.

Damit aber die Website mit dem optimierten Design überhaupt erst aufgerufen und so sichtbar, ergo konsumierbar gemacht wird, braucht es meist noch ein paar SEO-technische Maßnahmen. Die Page Experience spielt in der Suchmaschinenoptimierung schon längst eine große Rolle – das zeigt sich etwa darin, dass eine sinnvoll strukturierte Benutzerführung und “Snackable” Content sich ebenfalls positiv auf das Ranking auswirken.

Das Zusammenspiel beider Tätigkeitsfelder sieht etwa wie folgt aus: Wenn nun durch SEO Traffic auf eine Seite geleitet wird, der Nutzer dort aber kein befriedigendes Ergebnis finden kann, wird er die Seite schnell wieder verlassen. Dies wiederum bemerkt Google und speichert die Seite als minderwertig ab. Das kann (und wird auf lange Sicht) zu einem schlechteren Ranking führen.

Wie misst Google das Nutzungsverhalten der Seitenbesucher?

Messbar werden die Veränderungen des Nutzerverhaltens durch die Betrachtung aussagekräftiger Parameter:

  • Time on Site: Die Zeit die eine Person auf der Website verbringt, bevor Sie sie wieder verlässt. Daraus leitet Google ab, ob der Nutzer ein zufriedenstellendes Resultat für seine Suche gefunden hat oder sich weiter umschaut. Tatsächlich hängt die Auswertung dieser Zeiten aber von der Art der Quelle ab: Der Onlineauftritt einer Zeitung zielt darauf ab, dass die Besucher möglichst lange bleiben. Wohingegen eine App, die auf schnelle Buchungen ausgelegt ist gerne eine kurze Zeit auf der Seite in Kauf nimmt, wenn denn ein Conversion generiert werden konnte.
  • Page Views: Die Anzahl an Aufrufen der Seite gibt Auskunft über die Relevanz für die Zielgruppe.
  • Bounce Rate: Nah verwandt mit der Verweildauer, misst die Bounce Rate die Zahl an Personen, die nach dem ersten Aufruf, die Website direkt wieder verlässt. Um dies zu verhindern, sollten Sie mehr interne Links setzen und ihre

So aufschlussreich ist die Analyse der Suchintention

Damit eine Seite im Hinblick auf die Nutzer optimiert werden kann, muss zunächst der Wunsch des potentiellen Kunden analysiert und verstanden werden. Nur wenn die Search Intention klar benennbar ist, kann Ihre Internetpräsenz sich darauf einstellen und etwaige Missstände beheben.

Diese Maßnahmen verbessen das Zusammenspiel von SEO und UX Design

Nach der Analyse der Search Intention muss eine Zusammenarbeit zwischen SEO und UX Design entstehen, um ein bestmögliches Resultat zu erzielen. Diese Maßnahmen können wie folgt aussehen:

  • Mobile First: Heutzutage konsumieren die meisten Nutzer Inhalte auf dem Smartphone, daher ist es unbedingt nötig, dass Sie das Template Ihrer Internetpräsenz darauf ausrichten, sodass der Leseprozess nicht künstlich erschwert wird.
  • Qualitativer Content: Werden die Fragen Ihrer potentiellen Kunden gut genug beantwortet? Was selbstverständlich sein sollte, ist es häufig nicht: Nach der Analyse der Suchintention Ihrer Zielgruppe, sollten Sie Ihre Inhalte genau darauf zuschneiden.
  • Ansprechendes Design: Ein modernes Layout mit attraktiven, visuellen Elementen, wie Fotos, Grafiken oder auch Videos ist häufig interessanter als eine Textwand! Zusätzlich sollten Sie auch in Ihren Texten Zwischenüberschriften und Aufzählungen setzen, da dies die Konzentration beim Lesen erhöht.
  • Vereinfachen der Navigation: Um ein kompliziertes System zu durchschauen, muss ihr Kunde viel Zeit auf Ihrer Seite verbringen. Diese wird er kaum aufbringen wollen, wenn schon die Navigation selbst chaotisch wirkt. Simplizität ist daher in diesem Fall die Lösung.
  • Qualitativer Content: Hochwertige, sich nicht wiederholende Inhalte sollten das Herzstück Ihrer Website sein. Darüber zeigen Sie als Unternehmen oder Einzelperson Persönlichkeit und können Ihre Alleinstellungsmerkmale unterstreichen.
  • Verkürzte Ladezeit: Auch wenn Bilder und Grafiken eine schöne Abwechslung fürs Auge sind, sollten Sie diese mit Bedacht einsetzen. Zu große Dateien verlängern die Ladezeit, insbesondere bei der Lektüre über das Smartphone. Lädt eine Seite zu langsam, springen viele potentiell Kunden direkt ab, bevor sie die Chance hatten, ihre Informationen überhaupt erst zu bemerken.

Fazit

Zukünftig werden SEO-Maßnahmen und UX Design-Strategien nicht mehr einzeln denkbar sein, sondern gemeinsam Ziele für die zu betreuende Website realisieren. Ihr Content muss für Ihre Kunden einen Mehrwert bieten und einfach konsumierbar sein, gleichzeitig sollten auch die technischen Elemente im Auge behalten werden. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Nutzbarkeit der Seite vom Smartphone aus. Sind diese Bedingungen erfüllt und verweilen Erst- und Bestandskunden auf Ihrer Seite, so steigen Sie auch im Ranking der Suchmaschinen.

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