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Quality Content –
Klasse statt Masse

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Lesezeit – 6 Min.

Die Inhalte sind das Herzstück einer Seite. Das sehen nicht nur Nutzer so – auch die Suchmaschinen erwarten interessanten und umfangreichen Content, der Usern einen Mehrwert verspricht.

Das macht Quality Content aus
Organischer Einbau von Keywords
Die Menge macht’s – über die Wortanzahl bei Content
Gut verpackt: Die Leserlichkeit und ihre Bedeutung für Dein Ranking
Nichts für Nachmacher – Duplicate Content vermeiden
Cool bleiben – Warum Clickbait-Überschriften nicht gut sind

Quality Content – Klasse statt Masse

Am Ende des Tages ist jeder von uns ein kleiner Abenteurer, der Schritt für Schritt die Füllen des Internets erkundet. Allerdings haben all diese größeren und kleineren Suchen eines gemein – eine Absicht. Wer ein Keyword in die Suchmaschine eintippt, erwartet auch passgenaue Ergebnisse. Und natürlich sind Google und Co. bestrebt, diese Suchanfragen Update für Update erfolgreicher auslaufen zu lassen.

Viel hilft viel? Nicht ganz!

Somit ist es naheliegend, dass auch die Anforderungen an die Betreiber der Webseiten steigen: „Quality Content“ ist hierbei ein besonders wichtiges Schlagwort. Wichtig, aber irgendwie auch nichtssagend – schließlich lädt man in der Regel ausschließlich Inhalte hoch, die man selbst gut findet. Doch kann es sein, dass Google hierbei anderer Meinung ist. Quality Content entscheidet in einem hohen Maße über die Position in den Suchergebnissen – wir erklären Ihnen, worauf es dabei zu achten gilt.

Das macht Quality Content aus

Vorbei sind die Tage, an denen sich ein gutes Ranking schon ganz einfach mit hundertfacher Erwähnung des Keywords erzielen ließ! Auf der Suche nach hilfreichen Informationen zu Dingen wie Kaffeevollautomaten oder Boxspringbetten musste sich der Nutzer häufig durch zahllose Seiten fuchsen, für die ein korrekter Satzbau anscheinend Zeitverschwendung bedeutete. Mit einer konkreten Kaufabsicht ein ziemlich frustrierendes Unterfangen. Einige Updates später hat Google die Suche deutlich benutzerfreundlicher gemacht – Webseiten, die einen echten Mehrwert bieten, werden mit einer guten Positionierung belohnt. Doch bleibt die Frage, was genau unter Quality Content zu verstehen ist.

Organischer Einbau von Keywords

Während die übermäßig häufige Erwähnung eines und desselben Keywords früher die gewünschten Erfolge einbrachte, ist das nun definitiv zu vermeiden. Stattdessen haben SEO-versierte Webmaster zweierlei Möglichkeiten: Entweder, man achtet auf eine geringere, aber merkliche Keyworddichte (circa 2-3 Prozent gelten oft als Optimum), oder man wandelt die Schlagwörter hin und wieder ab, um Natürlichkeit in einen Text zu bringen. Seit einiger Zeit scheint Google es nämlich zu tolerieren, wenn ein Keyword nicht exakt der Suchanfrage gleicht und leicht abgewandelt ist. Zum Teil werden Inhalte besser bewertet, in denen Keywords organisch eingepflegt und hin und wieder auch abgewandelt werden. Statt die Grammatik zugunsten der Schlagwörter zu ignorieren und einfach zu hoffen, dass die falsch benutzten Fälle schon niemandem auffallen werden, erkennt Google das allgemeine Thema, von welchem der Text handelt. Zusammengefasst sorgen beide Varianten für eine bessere Lesbarkeit der Texte. Welche Methode allerdings schnellere Erfolge verspricht, lässt sich abschließend nicht sagen. Manchmal kann es hilfreich sein, von einer Methode auf die nächste zu switchen – etwa, wenn der organische Text ohne besondere Keyworddichte kein gutes Ranking erzielt. Da es für Content dieser Art besonders viel Fingerspitzengefühl braucht, kann es schnell passieren, dass der Text für Google irrelevant wird. In diesem Fall kann es sich lohnen, eventuell eine höhere Keyworddichte zu nutzen.

Offensichtlich, dass der Mehrwert für den Leser auf diese Weise höher ist. Doch profitieren Sie ebenso von der sogenannten semantischen Suche: Erstens, weil Sie keine Verbrechen mehr an der deutschen Sprache verüben müssen und zweitens, weil natürlich wirkende Texte deutlich mehr Vertrauen beim Nutzer wecken und ihn bestimmt eher dazu bewegen, Ihr Kunde zu werden.

Die Menge macht’s – über die Wortanzahl bei Content

Es gibt Suchanfragen, wo lange Texte tatsächlich eher störend als hilfreich sein können – etwa kurze Nachfragen nach der Einwohnerzahl von Gütersloh oder der Körpergröße von Wolfgang Petry. Diese Ergebnisse erfahren jedoch eine gesonderte Behandlung, da hier kurze Texte dem Nutzer schneller diejenigen Informationen bieten, nach denen er sucht. Für alles Weitere gilt jedoch: Je länger, desto besser. Texte unter 300 Wörtern sieht der Suchmaschinen-Gigant nicht allzu gern – sie deuten häufig darauf hin, dass das behandelte Thema nur oberflächlich angerissen wurde.

Möchten Sie also an Ihrer Positionierung arbeiten, lohnt es sich, den Experten in Ihnen herauszuholen: Genaue Beschreibungen und Liebe zum Detail werden in Sachen Qualitätsbewertung oft belohnt. Auch werden Inhalte prinzipiell besser bewertet, die für Google wirken, als stammen sie aus der Feder eines Experten (oder zumindest eines leidenschaftlichen Amateurs). Eine etwas ältere Studie des Portals Backlinko aus dem Jahre 2016 kann dies bestätigen: Hierbei zeigte sich bei der Auswertung von rund einer Million Blogposts ein deutlicher Zusammenhang zwischen Textlänge und Ranking. Schlussendlich gilt auch hier: Positiv bewertet wird das, was die Frage des Users beantwortet. Und natürlich ist die Wahrscheinlichkeit hierfür höher, wenn tiefergehende Informationen angeboten werden.

Gut verpackt: Die Leserlichkeit und ihre Bedeutung für Dein Ranking

An dieser Stelle wissen wir bereits, dass lange und informative Texte bevorzugt werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder Blogpost einer akademischen Arbeit gleichen sollte – im Gegenteil. Ein wichtiger Faktor in Sachen Quality Content ist auch die Leserlichkeit. Natürlich bezieht sie sich nicht auf die ausgesuchte Schriftart. Viel eher ist wichtig, wie sich der Text lesen lässt. Lange Schachtelsätze, komplizierte Fachwörter sowie ein häufiger Gebrauch des Passivs machen das Lesen anstrengend. Zu einfach sollte es dann aber auch nicht sein – auch das kann den Leser verschrecken. In der Regel haben alle Top-Ergebnisse im Ranking gemeinsam, dass sie sich gut lesen lassen. Und wenn Nutzer lange auf einer Seite verweilen, suggeriert das Google, dass sie gefunden haben, wonach sie suchten. Ein guter Grund, die Seite besser zu bewerten und eventuell auch ein paar Positionen höher zu schieben.

Allerdings ist es für viele Menschen nicht einfach, die Qualität ihrer Texte zu bewerten – selbst professionelle Redakteure neigen manchmal dazu, ihre Texte falsch einzuschätzen. Der Grund dafür ist einfach: Natürlich versteht man selbst, was man gemeint hat. Andere müssen das jedoch nicht tun. Deshalb ist es sinnvoll, den Content zuvor von jemandem lesen zu lassen. Alternativ helfen Tools wie das Yoast SEO Plugin für WordPress weiter – hier wird die Leserlichkeit mit einer übersichtlichen Farbskala bewertet.

Nichts für Nachmacher – Duplicate Content vermeiden

Angenommen, Sie haben einen Foodtruck, mit dem Sie Feste in ganz Deutschland bewirten. Weil Sie auf Local SEO setzen möchtest, befinden sich auf Ihrer Webseite spezifische Landing Pages für alle großen Städte, damit Sie auch für lokale Suchanfragen gefunden werden. Der erste Text zu „Foodtruck München“ läuft erstaunlich gut – da wäre es doch verlockend, ihn für alle anderen Städte wiederzuverwenden.

Diese Faulheit allerdings gefällt Suchmaschinen eher nicht so. Duplicate Content, also Inhalte, die sich innerhalb einer Seite mehrfach finden lassen. Auch, wenn es dasselbe Thema ist und ohnehin nur als Seite dient, die Kunden abfangen soll: Sie sollten in jedem Fall alle Texte abwandeln (lassen). Weitere Tipps und Erläuterungen können Sie auch bei Google nachlesen.

Cool bleiben – Warum Clickbait-Überschriften nicht gut sind

Wie bereits erwähnt, ist Google meist gütiger zu den Seiten, die dem Leser einen Mehrwert bieten. So ist es naheliegend, dass der Titel des Posts mit dem Inhalt übereinstimmen sollte. Andernfalls kann es schnell passieren, dass der Content nicht als themenrelevant eingestuft wird und dementsprechend auch in den Suchergebnissen nach unten wandert. Das gilt natürlich auch für übertriebene oder mutwillig schockierende Headlines. In der Theorie mag Clickbaiting gut funktionieren; die reißerische Überschrift bewegt viele Menschen zum Klick. Jedoch sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass solche Mittel meist sehr schnell auffliegen – und so für eine hohe Bounce Rate sorgen, die Sie ebenso nach unten befördert.

Stehen Sie zu Ihrem Werk – ausreichende Informationen zum Inhaber

Es gibt manchmal gute Gründe, im Internet anonym zu bleiben. Sind diese für Google jedoch nicht ersichtlich, wird Ihr  Content eventuell schlechter bewertet. Schlussendlich kommt es nämlich nicht nur darauf an, wie gut der faktische Inhalt ist. Auch der Rest der Seite ist wichtig und sollte Aufschluss über Ihre Person und Ihre Absichten schildern. Dies macht Sie nicht nur für den Leser vertrauenswürdig, sondern im Endeffekt auch für die Suchmaschinen.

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