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Bewertungen bei Google optimieren – geht das?

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Lesezeit – 5 Min.

Obwohl die Entwicklung schon seit Jahren abzusehen war, hat sie zu Zeiten der Corona-Krise nochmals einen deutlichen Schub bekommen: Die Recherche nach Anbietern jedweder Art geht heutzutage vorrangig online vonstatten. Google-Bewertungen stellen hierbei eines der wichtigsten Entscheidungskriterien dar. Doch kann man diese auch optimieren?

Studien zu Google Bewertungen
Darum sind Rezensionen wichtig
Voraussetzungen für positives Feedback
Bewertungen kaufen – ja oder nein?
Risiken von Fake-Bewertungen
So bekommen Sie mehr Rezensionen bei Google

Einfluss auf die Kaufentscheidung: So wichtig sind Google Bewertungen

Wie wichtig Bewertungen bei Google tatsächlich sind, schätzen Unternehmer nur selten richtig ein. Dabei können Rezensionen von echten Nutzern sich unmittelbar auf den Umsatz auswirken. Wie? In unserem Artikel wollen wir uns exakt dieser Fragestellung widmen.


Wer eine Suchanfrage an Google richtet, wird jäh mit den Profilen bei Google My Business konfrontiert: Diese erscheinen am Kopf der Suchergebnisse und geben sogleich die Bewertungen der Unternehmen Preis.

Im direkten Vergleich ist es offensichtlich, dass sich Nutzer für das Ergebnis entscheiden, das die meisten zufriedenen Kunden verzeichnen kann. Laut einer Studie von BrightLocal aus dem Jahre 2020 ziehen lediglich 48 Prozent der Nutzer Anbieter in Betracht, die eine Wertung von weniger als 4 Sternen haben – vor dem Hintergrund, dass rund 93 Prozent angegeben haben, das Internet für die lokale Recherche zu nutzen, wird schnell ersichtlich, wie viele potentielle Kunden ein gutes Profil bei Google My Business überzeugen kann.

Eine 2019 durchgeführte Studie des deutschen Software-Unternehmens Capterra bekräftigt diese Ergebnisse: So geben rund 48% der Studienteilnehmer an, häufig Bewertungen im Internet zu lesen. 26% tun dies sogar vor jedem Online-Kauf. Umso wichtiger ist jedoch, dass ein großer Teil der Befragten Bewertungen einen besonders hohen Stellenwert beimisst: Bewertungen im Internet wird mehr vertraut als etwa persönlichen Empfehlungen von Freunden oder gar Expertenmeinungen.

Als Grund hierfür lässt sich das Vertrauen auf „echte“ Nutzer einer bestimmten Branche anführen. Vor allem, wenn gleich mehrere Bewertungen vorhanden sind, wird die Kaufentscheidung positiv beeinflusst. Heben etwa viele Nutzer eine bestimmte Eigenschaft positiv oder negativ hervor, bekräftigt dies die Vertrauenswürdigkeit der Rezensionen. Die häufigste Art von Bewertungen gilt Elektronikartikeln – für gewöhnlich sind diese eher hochpreisig und können sich in der Verarbeitung und Funktionsweise stark unterscheiden.

Allgemein lässt sich über die verschiedenen Studienergebnisse sagen: Ihre Bewertungen bei Google sind buchstäblich Gold wert. Da die durchschnittliche Bewertung in fast allen Branchen bei etwas über vier Sternen liegt, ist es kaum verwunderlich, dass auch die meisten Nutzer sich auf besser abschneidende Unternehmen fokussieren. Doch lässt sich auf die Bewertung grundsätzlich kein Einfluss nehmen – oder doch?

Voraussetzungen für gute Google Bewertungen

Warum eine Fülle guter Bewertungen bei Google für Unternehmer aller Art sehr attraktiv sein kann, hat zahlreiche Gründe: Reviews gelten als unverkennbarer Kaufanreiz, festigen das Image einer Marke und gehörten im Jahre 2019 zu den bedeutendsten Ranking-Faktoren innerhalb der Suchmaschinenoptimierung.

Allein deswegen sollten Sie nicht außer Acht lassen, sich um ein paar nette Worte in ihrem Google My Business Profil zu bemühen. Zu Beginn muss jedoch festgehalten werden, dass gute Bewertungen selbstredend einen erstklassigen Service und ein gutes Angebot voraussetzen.

Erst dann werden sich Ihre Kunden dazu entschließen, ihre Erfahrungen zu hinterlassen – eine weitere Erkenntnis aus der von Capterra durchgeführten Studie ist, dass zufriedene Kunden eher geneigt sind, eine Bewertung zu verfassen. In dem Sinne ist der erste Schritt, die Kundenzufriedenheit und –bindung zu stärken. Dafür eignen sich beispielsweise Mittel wie das Storytelling in den sozialen Medien.

Das Risiko von falschen Rezensionen

Positive Bewertungen zu kaufen, kann im Hinblick auf ihren direkten Einfluss auf die Kaufentscheidung zunächst einmal sehr reizvoll wirken. Allerdings begibt man sich damit nicht nur in moralischer Hinsicht auf die schiefe Bahn – im Jahre 2019 haben gefälschte Nutzerbewertungen sogar die Aufmerksamkeit des Bundeskartellamtes erregt. Obwohl der Kauf von Bewertungen an sich nicht strafbar ist, kann es unter Umständen zu einer Anzeige wegen unlauteren Wettbewerbs kommen.

Ebenso sind Abmahnungen durch Konkurrenz wie auch Wettbewerbs- und Verbraucherschutzzentralen denkbar. Nicht zu unterschätzen ist auch der Verstoß gegen die Google-Richtlinien, der mit dem Kauf von Bewertungen einhergeht: Falsche Rezensionen können von der Suchmaschine erkannt und mit dem Ausschluss bestraft werden, was sich unmittelbar auf das Geschäft auswirkt.

Auch andere Websites verstehen keinen Spaß, was Betrug bei den Rezensionen anbelangt: TripAdvisor etwa versieht verdächtige Unternehmen mit einem Warnhinweis, der die Zweifel der Plattform an der Authentizität der Bewertungen ausspricht. Selbst Hand an ihr Bewertungsprofil zu legen ist dementsprechend nicht nur wenig lukrativ, sondern im Zweifelsfall sogar geschäftsschädigend.

Übrigens: Nicht nur Fake-Rezensionen bergen Risiken. Auch mit Bestechungsversuchen können Sie sich Ärger einhandeln. Wer beispielsweise mit Rabatten oder Geschenken zu Bewertungen verführt, betreibt ebenfalls unlauteren Wettbewerb, der schlimmstenfalls vor einem Gericht enden könnte.

So erhalten Sie gute Google Bewertungen

Einfluss auf die Kaufentscheidung: So wichtig sind Google Bewertungen

Wie wichtig Bewertungen bei Google tatsächlich sind, schätzen Unternehmer nur selten richtig ein. Dabei können Rezensionen von echten Nutzern sich unmittelbar auf den Umsatz auswirken. Wie? In unserem Artikel wollen wir uns exakt dieser Fragestellung widmen.


Wer eine Suchanfrage an Google richtet, wird jäh mit den Profilen bei Google My Business konfrontiert: Diese erscheinen am Kopf der Suchergebnisse und geben sogleich die Bewertungen der Unternehmen Preis.

Im direkten Vergleich ist es offensichtlich, dass sich Nutzer für das Ergebnis entscheiden, das die meisten zufriedenen Kunden verzeichnen kann. Laut einer Studie von BrightLocal aus dem Jahre 2020 ziehen lediglich 48 Prozent der Nutzer Anbieter in Betracht, die eine Wertung von weniger als 4 Sternen haben – vor dem Hintergrund, dass rund 93 Prozent angegeben haben, das Internet für die lokale Recherche zu nutzen, wird schnell ersichtlich, wie viele potentielle Kunden ein gutes Profil bei Google My Business überzeugen kann.

Eine 2019 durchgeführte Studie des deutschen Software-Unternehmens Capterra bekräftigt diese Ergebnisse: So geben rund 48% der Studienteilnehmer an, häufig Bewertungen im Internet zu lesen. 26% tun dies sogar vor jedem Online-Kauf. Umso wichtiger ist jedoch, dass ein großer Teil der Befragten Bewertungen einen besonders hohen Stellenwert beimisst: Bewertungen im Internet wird mehr vertraut als etwa persönlichen Empfehlungen von Freunden oder gar Expertenmeinungen.

Als Grund hierfür lässt sich das Vertrauen auf „echte“ Nutzer einer bestimmten Branche anführen. Vor allem, wenn gleich mehrere Bewertungen vorhanden sind, wird die Kaufentscheidung positiv beeinflusst. Heben etwa viele Nutzer eine bestimmte Eigenschaft positiv oder negativ hervor, bekräftigt dies die Vertrauenswürdigkeit der Rezensionen. Die häufigste Art von Bewertungen gilt Elektronikartikeln – für gewöhnlich sind diese eher hochpreisig und können sich in der Verarbeitung und Funktionsweise stark unterscheiden.

Allgemein lässt sich über die verschiedenen Studienergebnisse sagen: Ihre Bewertungen bei Google sind buchstäblich Gold wert. Da die durchschnittliche Bewertung in fast allen Branchen bei etwas über vier Sternen liegt, ist es kaum verwunderlich, dass auch die meisten Nutzer sich auf besser abschneidende Unternehmen fokussieren. Doch lässt sich auf die Bewertung grundsätzlich kein Einfluss nehmen – oder doch?

Voraussetzungen für gute Google Bewertungen

Warum eine Fülle guter Bewertungen bei Google für Unternehmer aller Art sehr attraktiv sein kann, hat zahlreiche Gründe: Reviews gelten als unverkennbarer Kaufanreiz, festigen das Image einer Marke und gehörten im Jahre 2019 zu den bedeutendsten Ranking-Faktoren innerhalb der Suchmaschinenoptimierung.

Allein deswegen sollten Sie nicht außer Acht lassen, sich um ein paar nette Worte in ihrem Google My Business Profil zu bemühen. Zu Beginn muss jedoch festgehalten werden, dass gute Bewertungen selbstredend einen erstklassigen Service und ein gutes Angebot voraussetzen.

Erst dann werden sich Ihre Kunden dazu entschließen, ihre Erfahrungen zu hinterlassen – eine weitere Erkenntnis aus der von Capterra durchgeführten Studie ist, dass zufriedene Kunden eher geneigt sind, eine Bewertung zu verfassen. In dem Sinne ist der erste Schritt, die Kundenzufriedenheit und –bindung zu stärken. Dafür eignen sich beispielsweise Mittel wie das Storytelling in den sozialen Medien.

Das Risiko von falschen Rezensionen

Positive Bewertungen zu kaufen, kann im Hinblick auf ihren direkten Einfluss auf die Kaufentscheidung zunächst einmal sehr reizvoll wirken. Allerdings begibt man sich damit nicht nur in moralischer Hinsicht auf die schiefe Bahn – im Jahre 2019 haben gefälschte Nutzerbewertungen sogar die Aufmerksamkeit des Bundeskartellamtes erregt. Obwohl der Kauf von Bewertungen an sich nicht strafbar ist, kann es unter Umständen zu einer Anzeige wegen unlauteren Wettbewerbs kommen.

Ebenso sind Abmahnungen durch Konkurrenz wie auch Wettbewerbs- und Verbraucherschutzzentralen denkbar. Nicht zu unterschätzen ist auch der Verstoß gegen die Google-Richtlinien, der mit dem Kauf von Bewertungen einhergeht: Falsche Rezensionen können von der Suchmaschine erkannt und mit dem Ausschluss bestraft werden, was sich unmittelbar auf das Geschäft auswirkt.

Auch andere Websites verstehen keinen Spaß, was Betrug bei den Rezensionen anbelangt: TripAdvisor etwa versieht verdächtige Unternehmen mit einem Warnhinweis, der die Zweifel der Plattform an der Authentizität der Bewertungen ausspricht. Selbst Hand an ihr Bewertungsprofil zu legen ist dementsprechend nicht nur wenig lukrativ, sondern im Zweifelsfall sogar geschäftsschädigend.

Übrigens: Nicht nur Fake-Rezensionen bergen Risiken. Auch mit Bestechungsversuchen können Sie sich Ärger einhandeln. Wer beispielsweise mit Rabatten oder Geschenken zu Bewertungen verführt, betreibt ebenfalls unlauteren Wettbewerb, der schlimmstenfalls vor einem Gericht enden könnte.

So erhalten Sie gute Google Bewertungen

Guter Service verdient gute Rezensionen. Allerdings kennen Sie es vermutlich von sich selbst: Wenn  nach dem Kauf alles wunderbar ist und das gewünschte Produkt oder die Dienstleistung ihre Erwartungen erfüllt hat, besteht meist kein Bedürfnis mehr nach weiterer Kommunikation mit dem entsprechenden Unternehmen – höchstens, wenn Sie seine Dienste ein weiteres Mal in Anspruch nehmen möchten. Aus diesem Grund lohnt es sich in den meisten Fällen, Ihre Kunden an die Möglichkeit der Bewertung zu erinnern. Die besten Möglichkeiten haben wir im Folgenden für Sie zusammengetragen.

  • Bewertungslink in der Signatur: Ob Online-Shop oder Dienstleister – wird ein Kaufabschluss online erzielt, erhält der Kunde im Regelfall eine Bestätigung per E-Mail. Ihre Signatur ist der optimale Platz für einen Bewertungslink, den Kunden sogleich nutzen können.
  • E-Mail als Erinnerung: Ein Link in der Signatur ist eine unauffällige Variante, birgt jedoch auch das Risiko, dass er schlichtweg übersehen wird. Vor diesem Hintergrund entscheiden sich viele Anbieter dafür, Ihren Kunden einige Zeit später eine E-Mail mit der Bitte zu senden, ihre Leistung zu bewerten. So wird zugleich sichergestellt, dass der Kunde bereits die Möglichkeit hatte, sich mit dem Produkt auseinanderzusetzen oder die gebuchte Dienstleistung wahrzunehmen.
  • Persönliche Bitte: Gegenüber Menschen fällt es uns gemeinhin etwas schwerer, Bitten auszuschlagen, als eine Mail in den Papierkorb zu verschieben. Im Ladengeschäft kann es sich also lohnen, Kunden persönlich an die Bewertungsmöglichkeit zu erinnern. Wichtig ist aber, die Bitte möglichst unaufdringlich zu formulieren.
  • Auf vorhandene Bewertungen reagieren: In der Studie von Capterra gaben die meisten Menschen an, noch nie eine Reaktion auf ihre Bewertung erhalten zu haben. Die Tatsache, dass eine Reaktion auf Bewertungen zumeist missachtet wird, kann Ihnen helfen, sich über die Konkurrenz emporzuheben: Wenn Sie auf positive wie auch negative Rezensionen antworten, stärken Sie die Bindung zu Ihren Bestandskunden und senden gleichzeitig positive Signale an solche, die es noch werden wollen.
  • (Bonus) Bäume spenden: Geschenke oder ähnliche Bestechungsversuche für eine Rezension sind strafbar. Allerdings können Sie Ihren Kunden für Rezensionen auch auf legale Art und Weise etwas zurückgeben – mit speziellen Spendenprogrammen. Ein Beispiel hierfür ist ReviewForest: Hierbei handelt es sich um einen Dienst, der für jede Bewertung einen Baum pflanzt.
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