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Wir nehmen SEO persönlich –
das ist keine Floskel, sondern unsere DNA

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Lesezeit – 5 Min.

Gründer Jan-Nicolas Kuhl spricht im Interview über die Anfänge von Semtrix, das Geheimnis unserer Teamarbeit und darüber, was Telefonbücher mit SEO zu tun haben.

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Wir nehmen SEO persönlich – das ist keine Floskel, sondern unsere DNA

Jan-Nicolas Kuhl erklärt, warum er Semtrix gegründet hat, welche Rolle das Persönliche in einer SEO Agentur spielt, welchen Wert die einzelnen Mitarbeiter haben, warum es befreiend ist, den Mittelstand als Kunden zu haben und welche Momente ihn in seinem Kurs bestätigen.

Im Gespräch mit dem Semtrix-Redakteur Julian teilt Jan-Nicolas Kuhl seine Erfahrungen.

Julian: Wann ist bei dir das erste Mal der Gedanke gekommen, eine SEO Agentur zu gründen?

Jan-Nicolas Kuhl: Während des Studiums der internationalen BWL. Genauer gesagt in einem Marketing-Seminar. Damals waren Suchmaschinen noch neu. Nur zur Einordnung: Damals verkaufte Amazon ausschließlich Bücher.

Julian: Wow. Damals war das Internet wirklich noch Neuland.

JNK: Genau. Ich wollte immer schon etwas Innovatives auf die Beine stellen. Ich zerbrach mir immer wieder den Kopf, wie ich das schaffe. Und dann fiel es mir wie die Schuppen von den Augen: Zwar war Google noch relativ jung, aber es buhlten bereits viele SEO Agenturen um die Kunden. Der Markt war sehr schwierig. Für viele Kunden ist eine SEO Agentur eine unpersönliche Macht. Also mussten wir SEO persönlich machen. Und das tat ich dann in der Folgezeit.

Julian: Wo war denn da die Innovation, wenn es schon SEO Agenturen gab?

JNK: Das ist der falsche Ansatz. Innovation heißt nicht, etwas zwanghaft Neues zu gründen. Innovation liegt dann vor, wenn der Markt „Hurra!“ schreit. Und mir war klar: Um das zu erreichen, musste ich das Rad nicht neu erfinden. Ich musste nur das bereits Bestehende verbessern.

Julian: Woher hattest du denn die Einblicke in die SEO-Welt?

JNK: Ich habe während des Studiums für eine SEO Agentur gearbeitet. Damals habe ich analog mit digital verbunden (lacht). Ich habe mir die Gelben Seiten genommen, Geschäfte rausgesucht, sie angerufen und anschließend besucht.

Julian: Was war denn jetzt das Innovative bei Semtrix?

JNK: Das Persönliche. SEO war für mich so schrecklich unpersönlich. Der Kunde ist oft nur eine Rechnungsnummer. Doch warum? Es ist doch besser, wenn die Agentur den Kunden als Menschen wahrnimmt. Mit all seinen Bedürfnissen und Wünschen.

Julian: Wie setzt du das um?

JNK: Kunden wissen es zu schätzen, wenn sie all die Jahre immer den gleichen Ansprechpartner haben. Sie müssen nicht jedesmal erklären, wer sie sind und was sie machen. Das hilft ungemein. Und meine Kollegen wissen auch sofort, worum es sich handelt. Sie sagen nicht: „Warten Sie mal. Ich muss mich erst reinlesen.“

Julian: Das ist sehr kundenfreundlich.

JNK: Stimmt. Wir nehmen SEO persönlich – das war schon immer mein Motto. Das ist meiner Erfahrung geschuldet. Daher ist dieser Spruch keine Floskel, sondern unsere DNA.

Julian: Kann ein Mitarbeiter denn ein ganzes Projekt alleine betreuen?

JNK: Nein, kann er nicht. Schließlich ist er nicht das Mädchen für alles. Was er aber kann, ist sein Thema zu bearbeiten. Die Link-Manager managen das Linkbild des Kunden, die Redakteure schreiben Texte, die SEA-Profis optimieren Google-Adwords-Kampagnen. Sie alle konzentrieren sich auf das, was sie können. Und hier habe ich mein Geschäftsmodell angesetzt. Denn eines ist klar: Hier mal schnell Adwords gesetzt, einen SEO-Text geschrieben und dann noch mal die Landingpage optimiert – das kann einfach nicht funktionieren, wenn sie alle von einem Einzelnen getan werden. Also sind wir einen mutigen Schritt gegangen: Wir haben für jeden einzelnen Schritt, der gemacht werden muss, einen festen Ansprechpartner. Sie machen das, was sie können. Und das ist unsere Stärke. Das merken unsere Kunden.

Julian: Es war schon viel von Kunden die Rede. Von welcher Zielgruppe reden wir eigentlich?

JNK: Den Mittelstand. Das war schon immer so.

Julian: Warum?

JNK: Ganz einfach, weil ich nicht von großen Konzernen abhängig sein will. Sie mögen zwar mehr zahlen, aber sie haben die Agentur in der Hand. Und das wissen sie auch. Das Geschäftsmodell von Semtrix hat den Vorteil, dass uns das nicht passieren kann. Wir haben zwar auch größere Kunden, sind aber nicht abhängig von ihnen. Wir haben den Luxus, auch mal Nein zu sagen. Das befreit enorm.

Julian: Ist das der einzige Grund?

JNK: Nein. Mittelständler entscheiden schneller. Meist sprechen wir direkt mit dem Entscheider. Das beschleunigt die Prozesse. Das wird uns immer wieder bewusst, wenn wir mal einen Kunden mit mehreren Hierarchien haben: Hier dauert eben alles ein bisschen länger. Es müssen mehrere Augenpaare drüberschauen. Die meisten unserer Kunden sind solide Mittelständler. Echte Anpacker.

Julian: Wie lief es denn, als du dich mit Semtrix selbstständig gemacht hast?

JNK: Wir sind gewachsen, von Anfang an. Alles sehr organisch. Anfangs ist es bekanntlich nicht immer leicht. Und das stimmt auch: Man muss Kapital einsammeln, fähige Leute finden und Kunden akquirieren. Aber wir hatten einen Plan; und an dem haben wir uns gehalten. Mit Erfolg: Unsere Taktik ist aufgegangen. Da wir viele mittelständische Unternehmen haben, ist es nicht so schlimm, wenn ein paar abspringen. Das kommt leider immer wieder vor, gefährdet aber nicht unsere Existenz.

Julian: Gibt es denn eine Lieblingsbranche, die du favorisierst?

JNK: Natürlich nehmen wir alle Branchen und pushen sie bei Google nach oben. Aber wenn du mich schon nach meiner Lieblingsbranche fragst: Ich mag Start-ups. Auch wenn das streng genommen keine Branche ist.

Julian: Warum?

JNK: Start-ups haben zwar ein geringes Budget, sind aber voller Elan. Es macht mir einfach Spaß, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Sie sind immer bei der Sache und sehr flexibel. Sie wollen das Next-Big-Thing. Das spürt man.

Julian: Gibt es Momente, an denen du dich mit deinem Kurs bestätigt fühlst.

JNK: Oh ja, die gibt es. Eines Tages sah ich auf dem Tisch meines Kollegen Florian eine Flasche Killepitsch, einen typisch Düsseldorfer Kräuterlikör.

Julian: Alkohol am Arbeitsplatz?

JNK: Ja, aber wir müssen nichts schöntrinken. Die Geschichte dahinter bestätigt mich aber, dass wir alles richtig machen. Wir öffnen immer um neun Uhr. Als Florian so gegen 20 vor neun vor dem Büro stand, klingelte ein Mann wie ein Verrückter bei uns. Florian outete sich als Semtrix-Arbeiter und fragte, was er denn wolle. Der Unbekannte antwortete auf der typisch rheinischen Art: „Watt? Sie arbeiten erst ab neun? Sind Sie Beamte?“

Julian: Riecht das nicht nach Ärger?

JNK: Ganz im Gegenteil. Der Kunde kam nicht, um sich über unsere Arbeit zu beschweren. Er kam, um uns zu loben. Wir waren immer für ihn da, haben aktiv vorgeschlagen, was man besser machen kann, haben immer schnell auf seine Anfragen reagiert und ihn bei Google nach vorne gebracht. Als Dank hat er uns eine Flasche Killepitsch mitgebracht.

Julian: Na dann: Prost.

JNK: Genau!

Gerüstet gegen den Ranking-Kannibalismus?

Wenn man das Kampfgelage unter mehreren Seiten verhindern will, sollte man die Anzahl der Seiten übersichtlich halten. Die Gefahr einer Dopplung minimiert sich dann von selbst.

Das Prinzip „Content ist King“ sollte nicht überreizt werden. Unnötig viele Inhalte bringen im zeitgemäßen SEO keinen Erfolg. Während früher gerne mal Keyword Stuffng genutzt wurde, führen solche Methoden mittlerweile eher ins Nirwana.

Die Nutzerfreundlichkeit steht immer mehr im Fokus. Für den Leser einer Seite machen doppelte Inhalte ebenso wenig Sinn, wie für die Suchmaschine. Da Suchmaschinen hauptsächlich im Sinne der Nutzer agieren, lassen sich darüber auch Regeln zur Vorbeugung von Keyword Cannibalism festlegen.

Regeln um dem Kannibalismus-Grauen zu entgehen:

  • Regelmäßige Keyword Analyse und Überprüfung der Inhalte
  • Einzigartiger Content, der nicht zu häufig aufgegriffen wird

So einfach diese Regeln auch klingen, so viel können sie letzten Endes doch ausmachen. Die Keyword Kannibalismus-Apokalypse ist leichter abzuwenden als zu beheben.

Semtrix GmbH hat 4,80 von 5 Sternen 97 Bewertungen auf ProvenExpert.com