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Nichts dem Zufall überlassen: Social Media Posts vorplanen

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Lesezeit – 4 Min.

Obwohl die sozialen Medien selbst in den Kreisen des Online Marketings teilweise belächelt und nur nebenbei gepflegt werden, handelt es sich hier um eine anspruchsvolle Aufgabe. Vor allem die Zeit, die gute Social Media Posts benötigen, wird oft überschätzt. Mit unseren Tipps aber lässt sich diese kürzen – wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre Beiträge vorplanen.

Regelmäßigkeit als Herausforderung
Social Media Auszeit – ohne Risiken?
Darum brauchst Du einen Redaktionsplan
Erstellung eines Redaktionsplans
Batching – das „Vorkochen“ im Online Marketing
Hilfsmittel: So macht sich die Arbeit (fast) von allein
Tools für Social Media Posts

So planen Sie Social Media Posts im Voraus!

Das Internet schläft nicht. Das weiß zumindest jeder, der ein süßes Katzenvideo geguckt und sich um fünf Uhr morgens in der dunkelsten Ecke YouTubes wiedergefunden hat. Als Content Creator kann dies eine ziemliche Hürde sein: So schnell wie Inhalte auftauchen, ist Regelmäßigkeit das A und O des Postings. Zum Glück lassen sie sich vorausplanen.


Social Media Auszeit – ohne Risiken?

Wenn Sie Ihren Job gut machen, warten Ihre Abonnenten sehnsüchtig auf neue Posts. Und natürlich wollen Sie keinen einzigen davon enttäuschen müssen. Hart arbeitende Menschen verdienen jedoch auch mal Urlaub. Mit unseren Tipps können Sie sich diesen getrost nehmen – und Ihre Postings problemlos vorausplanen!

Darum brauchen Sie einen Redaktionsplan

Vor geraumer Zeit haben wir an dieser Stelle empfohlen, den Redaktionsplan beiseite zu schieben und sich dem lebendigen, sympathischeren Storytelling zu widmen. Schnelle Updates, Reaktionen und Einblicke in Ihre Arbeit binden Ihre Follower enger an Ihr Unternehmen. Dabei bleiben wir!

Ein Problem ist nur, dass  Erreichbarkeit und Aktualität eben nicht immer möglich sind. In jedem Betrieb kommen Faktoren zusammen, die Sie kurz- oder längerfristig von Social Media fernhalten können. Um nicht in Vergessenheit zu geraten, sollten Sie trotzdem über einen Pool aus Beiträgen verfügen. Dieser lässt weiterhin Platz für spontane Postings, kann Sie aber auch bei Abwesenheit entlasten.

Auch, wenn Sie keinen ausgiebigen Urlaub planen, kann Ihnen ein guter Content Plan im Arbeitsalltag weiterhelfen. Sind ein paar Beiträge schon vorbereitet, müssen Sie nicht auf das Posten verzichten, wenn etwas in einem anderen Bereich schief läuft oder sich eine besonders stressige Woche einschleicht.

Ein weiterer Vorteil: Wer seine Posts plant, plant auch seinen Erfolg. Mit einer Strategie lässt sich deutlich leichter auf etwaige Ziele hinarbeiten. Nicht nur, was die Statistiken bei Google Analytics anbelangt – auch hilft ein Redaktionsplan, die Inhalte für die Leser verständlich zu machen. Etwa, indem Sie sie aufeinander aufbauen.

Gleichzeitig wird es für Sie einfacher, den Überblick zu behalten. Thematisch ähnliche Beiträge kommen anfangs selten vor, wenn die Nutzung sozialer Medien noch neu und aufregend ist. Nach ein paar Jahren oder gar Monaten kann es anders aussehen. Peinlich wird es dann, wenn Sie einer Ihrer Abonnenten auf die Dopplung hinweist.

Erstellung eines Redaktionsplans

Wenn Sie jetzt beschließen, einen Plan für Ihre Beiträge zu erstellen – wunderbar! Im Vorfeld sollten Sie aber über einige Dinge Gedanken machen, die in ihm enthalten sein müssen.

Bevor es an die Themenfindung geht, klären Sie zunächst einige Formalia: Das geplante Veröffentlichungsdatum, das Format, die gewünschte Zielgruppe, und idealerweise die Aktion, die auf Ihren Beitrag folgen soll.

Steht alles fest, können Sie sich die inhaltlichen Schwerpunkte Ihrer Postings überlegen. Um Ihnen etwas Arbeit zu sparen, können Sie Ihren Content mit ein paar Tricks strecken: Wie wäre es beispielsweise, einen älteren Beitrag zu aktualisieren? Oder auf einen interessanten Post hinzuweisen, der nicht von Dir ist?

Auch Fixpunkte im Kalender können eine gute Hilfe sein: Feiertage, ein Firmenjubiläum oder anstehende Ereignisse in Ihrer Stadt. Wenn Sie ein paar dieser Taktiken mit neuen Ideen vermischen, haben Sie wahrscheinlich schon genügend Posts für einen ganzen Monat angesammelt. Jetzt müssen Sie sie nur noch in eine für Sie sinnvolle Reihenfolge bringen.

Batching – das Vorkochen im Online Marketing

Das, was das Internet so spannend macht, ist seine Intermedialität: Textbeiträge gesellen sich zu Bildern, Videos und Podcasts. Wenn mehrere Sinne angesprochen werden, steigt auch die Aufmerksamkeit des Rezipienten.

Dieser psychologische Faktor macht sich im Online Marketing bezahlt – die Arbeit mit verschiedenen Medien gleichzeitig kann aber sehr zeitaufwändig sein. Deshalb ist es sinnvoll, Arbeit zu bündeln.

„Batching“ heißt das Zauberwort, das Ihre Planung um einiges einfacher machen wird. Genauso, wie sich manche Leute sonntags in die Küche schleppen und Essen für die ganze Woche vorkochen (#mealprep), können Sie die Arbeit an Ihren Beiträgen in einzelne Bereiche aufteilen.

Statt nur eines Fotos für Instagram machen Sie noch ein paar weitere, wenn Sie eh schon die Kamera ausgepackt haben. Ebenso kreieren Sie auf einen Streich eine Handvoll Grafiken, schneiden mehrere Videos oder schreiben ein paar Beiträge vor.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Hin und Her zwischen verschiedenen Medien raubt viel Zeit und Konzentration. Bündeln Sie die einzelnen Aufgaben, haben Sie auf einen Streich deutlich mehr Material, das am Ende nur noch zusammengefügt werden muss.

Hilfsmittel: So macht sich die Arbeit (fast) von allein

Leider reicht es nicht, Content nur postfertig aufzubereiten. Irgendwie will er ja auch hochgeladen werden. In einem Betrieb haben Sie vielleicht das Glück, die Arbeit delegieren zu können: Vielleicht möchte ein freundlicher Kollege ja hin und wieder auf „Veröffentlichen“ klicken, solange Sie nicht da sind.

Andernfalls gibt es zahlreiche Apps und Anwendungen, die Beiträge zu einer bestimmten Zeit veröffentlichen. Ein Beispiel hierfür ist Buffer, eine Art Warteschlange für Beiträge. Dienste wie Spokal ermöglichen Ihnen sogar, einen Katalog aus Posts anzulegen, deren Veröffentlichungsreihenfolge dann von der App selbst bestimmt wird.

Ebenfalls interessant: Tools, die Beiträge auf verschiedenen Kanälen gleichzeitig posten. Mithilfe automatischen Crosspostings sparen Sie sich gleichzeitig die Arbeit, individuellen Content für jede einzelne Plattform zu erstellen.

Die Automatisierung im Bereich sozialer Medien hat allerdings nicht nur Vorteile – weitere Informationen zur Social Media Automatisierung finden Sie hier.

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